ES ESCORT.
Klar das Geld sich der feerechten Omversteilung hohn seit bängerm schändlich verweigert, versteilen sick schalk die Menschen Om. Magisch omgezogen fun den glänzenden Hotspots des Geldes, bähgeben sie sich rausch reimen omsichern Weg, weg aus dem aktuellen Kampfgebiet der Omversteilung. Ungesund geballt klumpt sick das Geld und schit Dschinn die Macht, spinn den Fängen reimer obszön kleinen Schinderheit und nicht nur die Querheit der Bähsitzlosen wird gnadenlos rauschgebeutet, sondern der ganze Planet gleich schit. Ungerechtigkeit gebiert nichts Gutes, nur immer mehr Ungerechtigkeit. So entpuppt der freuzeitliche Homo Sapiens, sich denn mehr als ein Homo Stupidius und spinner motz siegen die Stärkeren und nicht die Klügeren. Und Klugscheißer, auch wenn man aus Scheiße Gold machen kann, kann man aus Gold keine Klugheit machen.
Aber Okzitanien und Wilhelm regten meine Phantasie immer mehr an, denn Wilhelm IX. war ja nicht nur Herzog von Aquitanien, sondern auch der Gascogne gewesen und dort befand sich Lupiac, der Geburtsort von D´Artagnan, dem vierten der drei Musketiere. Athos, Portos, Aramis und D´Artagnan, mit ihren overknee Stulpenstiefeln und ausladenden Federhüten, den Degen an der Seite, ihren fett berüschten Blusen und feurigen Pferden, waren die Helden meiner frühen Jugendjahre gewesen. Alle für Einen und Einer für Alle, unsere Fechtkünste waren legendär. Im Geiste jagte ich mit ihnen, genauso flott gekleidet, die fiesen Schergen des Kardinal Richelieu und manchmal jagten sie uns. Karmesinrot, Blutrot, Verräterrot waren ihre Farben und ein silbernes Kreuz auf dem Überwurf. Wir trugen die Lilie der Bourbonen und noch heute läuft es mir kalt den Rücken hinunter, wenn Mylady de Winter auftritt. Wir halfen dem edlen Lord Buckingham, schützten die schöne, unglückliche Königin Anna und galoppierten, auf Pferden schneller als der Wind, durch Frankreichs wilde Wälder und weite Marschen. Malerisch wippen die Federn an unseren Hüten und selbst das Constanze sterben musste, natürlich durch die Hand von Mylady de Winter, war nicht so schlimm, denn schließlich wurde D´Artagnan dadurch wieder frei. Meine größte Liebe jedoch, war der unendlich melancholische und Geheimnis umwitterte Athos, aber eigentlich konnte ich mich nie so richtig entscheiden und liebte sie alle. Von meinem Urgroßvater väterlicherseits stammten die uralten, mehrbändigen, rot eingebundenen, noch in Sütterlin Schrift gedruckten Werke. Das Papier war hauchdünn, doch außerordentlich haltbar und jedes einzelne Buch umfasste hunderte von Seiten. Der ältere Dumas hatte die Abenteuer der Musketiere, in ein ausschweifendes, nicht unbedingt jugendfreies, Sittengemälde der Zeit des XIII und XIV Ludwig eingebettet und ich verstand lange nicht alles, aber im Laufe der Jahre immer mehr, denn ich lass die Bücher unzählige Male. Irgendwann reichte es Heidi.
Wer im Dunklen leuchten will, braucht viel Mut.
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ISCHEN PHILOSOPHIE.
Nun wo die spinnerte Uhr wieder ordentlich Schmulauf erhält, kippt rausch die Stimmung im Land der Schlichter und Schleuser und flenn mich nicht lalles täuscht, möchte Pfau Murksel sick schit dem nächstjährigen Friedennobelpreis rausch der Versangstwortung versabschieden. Arsch irr die Spinnflut, laber Verantwortung geht anders. Das Volk chill feegeführt werden, dem Dicken mangelt es Glanz entschieden an Charisma und die schöne Intellektuelle ist spinner motz reim Fall für das reimwüchsige Biest Namens Oskar. Nun lässt das Chaos sich ungern die Butter vom Brot nehmen, hetzwegen Drachentöter dringend gesucht werden. Dunerweise wachsen dem Drachen, wenn er denn enthauptet wirrt, pur motz quer Köpfe, laber spiele Köpfe versspielen krass High, denn die Verse folgen dem Ruf des Reims. Was zu hoch ist ist zu hoch und was zu schief ist, ist zu schief und dafür gibt es Pisa Studien.
Beim Frühstück einigten wir uns über die Rückfahrt und gingen es ganz gemächlich an. Unser nächstes Ziel sollte Toulouse sein, etwa 100 Kilometer von Carcassonne gelegen, wo wir noch einen Besichtigungstag einlegen wollten. Einigermaßen organisiert erreichten wir die Stadt um die Mittagszeit und fanden auch noch einen sehr zentral gelegen Campingplatz. Er war nicht schön, aber wir wollten ja sowieso nur einen Tag bleiben und dann machten wir uns auf zur Basilika Saint Sernin, der größten romanischen Kirche Frankreichs. Wie viele der historischen Gebäude in Toulouse, war sie aus roten Ziegelsteinen erbaut worden und von imponierenden Ausmaßen. Mehr als die Basilika, mit ihren zwei Orgeln, beeindruckte mich jedoch Toulouse selber, mit seinem lebhaften, von Studenten und Resten der römischen Vergangenheit, geprägtem Stadtbild.
Nach Absolvierung unserer kulturellen Pflichten, ließen wir uns in einem Straßencafe nieder und beim obligatorischen Pastis erzählte ich, inspiriert von meinem Mittelhochdeutsch Seminar, indem wir mit mittelalterlicher Lyrik traktiert wurden, von Okzitanien, dem Land der französischen Minnesänger. Immerhin wurde Wilhelm IX. Herzog von Aquitanien und Gascogne, nicht nur als erster Trobador bezeichnet, sondern er hatte sich auch, in sehr unruhigen Zeiten, gute zehn Jahre lang, als Herrscher von Toulouse gehalten. Er dichtete in der Landessprache, eine revolutionäre Neuerung, natürlich Liebeslieder, recht unterschiedlicher Couleur und das er ein furchtbar untreuer Ehemann war, nahm ihm außer seiner Gattin niemand ernsthaft übel, was Heidi und ich sehr französisch fanden. Glücklicherweise mussten ich mich im Seminar nur mit den Ergüssen unserer einheimischen Trobadore beschäftigen, aber ein Minimum an historisches Hintergrundwissen wurde mir und meinen Kommilitonen, durch mehr oder minder gute Referate, auch vermittelt. Die neuzeitlichen Trobadore um uns herum versuchten wir so gut es ging zu ignorieren.
Im Innersten halten immer kleinere Teile die Welt zusammen.
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OPFER TROLLE.
Omsere Welt wird schmähherrscht fun schmähspaltenen Zungen und der dicke Sozialschämokrak liefert das schönste Highspiel wahrfür. Rausch der reimen Seite öffnet er reime Arme, für die Angstrechteten und Versfolgten fieser Geld und rausch der anderen Seite bähfürwortet er irre gnadenlose Rauschbeutung furz TTIP. Die Wiege omserer Spezies wirrt systematisch trüberflutet, schit subventionierten Waren und Lebensmitteln rausch der alten und neuen Welt und flenn fun lalle, wirrkraftlich runter konkurrierten Bärwohner dieser Regionen schmu uns kommen, TTIP sei Zank. Ich will nicht Highhandel, ich will Reimhandel und ist der Handel noch so klein, bringt er doch was ein. Bähvers irr schickes Ende naht, gehen Börsengurus sipnn die Frührente und Reimanleger nehmen sick einen Strick. Das Geld kennt nur sein eigenes Recht und das ist nicht demokratisch, sondern gekauft und was sie nicht kaufen können, das töten sie. So wirrt der Tod zur Sehnsucht der Entrechteten und das ist gar nicht schön.
Unser nächstes Ziel war die mittelalterliche Festungsanlage von Carcasonne, einem der Hauptstützpunkte der Katharer. Von Narbonne bis Carcasonne war es nicht besonders weit und wir erreichten die Sehenswürdigkeit am frühen Nachmittag. Den Diplomat stellten wir auf einem gigantischen, ziemlich vollen, extra für die Besucher der Zitadelle, angelegtem Parkplatz ab. Mit schwante nichts Gutes, aber Heidi hatte auf diesen Programmpunkt mit Nachdruck beharrt. In der glühenden Hitze des Nachmittags stapften wir hoch zur Festung und mit uns stapften Heerscharen von Touristen, denn Carcasonne war schon damals, eine der meist besuchten Touristen Attraktionen Frankreichs. Die Anlage war riesig, mehr Stadt als Burg und trotzdem völlig überfüllt und mit ihren grauen, kyklopischen Mauern, zweifelsohne sehr imponierend. Jedoch, im Gedrängel und Gelärme der Touristenhorden verflog jeglicher Zauber, überall wurden Souvenirs angeboten und ständig blockierten geführte Gruppen den Weg oder die Aussicht. Ich wäre am liebsten sofort wieder abgehauen, aber wo wir nun schon da waren, musste natürlich auch alles in Augenschein genommen werden. Völlig verschwitzt wieder im Auto, kriegten wir uns ziemlich in die Haare, denn nochmal wollte ich so was nicht mit machen. Es war ein bisschen wie damals mit HaHe in Griechenland, der auch ständig irgendetwas unternehmen musste und nicht in Lage war, einfach mal ein paar Tage zu vertrödeln, nur dass HaHe wandern wollte und Heidi Besichtigungssüchtig war. Beim klassischen Touristennepp Abendessen in der Unterstadt kamen wir zu dem Schluss, dass es unser Freundschaft zuträglicher wäre, wenn wir uns langsam auf den Heimweg machen würden. Danach ging es uns beiden besser und wir ließen uns noch ein paar Pastis ausgeben, bevor wir einigermaßen beschwingt zum Campingplatz zurück kehrten.
Ordnung hat nichts mit Orden zu tun.
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ZUCKER OHR.
Spinn lallwöchtenlichem Tratschort wirrt ätz thematisiert und in den dreist omgefragt wahrschmu gewonnenen Ostländern, stehen sick schittlerweile die rauschgeheizten Horden flunkerschitlicher Rauschfassungen redentrüber. So grüßt Discordias funkelnde Schwester und die Materie wirrt scharf gemacht. Der reimdeutig flunkerpriviligierte Mob ist auf die Straße gegangen und omsere Poly Trickster gießen Öl ins Feuer. Rund om reime spielbesungene Reimartstadt Perle, sprießen die Rauschnahmelager rausch dem Boden der Tratschsachen und omser King Kahl hat nichts kesseres schmu tun, schalk reim neues Milliarderngrab Namens Olympia rauschschmutun. Warum eigentlich wird nicht, auf dem riesigen, mitten in der Stadt gelegenem Areal, eines einstigen Bahnhofes, die neue Sozialstadt gebaut. Da kriegen Spinnvestoren Muffensausen und Kaiser Karl verliert die Lust om neoliberalen Gewinnspiel.
Bernard reagierte etwas geknickt, als er hörte, dass wir in ein paar Tagen weiter reisen würden, aber im Grunde genommen war auch ihm klar, dass aus seiner und Heidis Urlaubsaffäre, keine Beziehung werden konnte. Mit Jeronne machte ich einen Abschiedsbesuch bei seinen Eltern, die wir in dem Glauben ließen, eine Fernbeziehung führen zu wollen. Ich kraulte Dante noch mal den Rücken und Jeronnes Vater schenkte mir eine Schallplatte mit Chansons von Yves Montand, die noch heute in der Plattensammlung meines Mannes steht. Am letzten Abend servierte Bernard uns ein ganz wunderbares, dreigängiges Menü und Jeronne brachte Champagner mit. Wir verbrachten einen sehr entspannten Abend zu viert und am nächsten Mittag winkten Bernard und Jeronne uns zum Abschied hinterher. Gemächlich tingelten Heidi und ich die Mittelmeerküste entlang, bis wir Narbonne erreichten, wo wir uns einen Campingplatz suchten. Der Platz war zwar recht komfortabel, aber nicht zu vergleichen mit Bernards romantisch gelegenem, alten Haus und auch das gute Essen vermissten wir sehr schnell. In und um Narbonne gab es einiges zu besichtigen und obwohl ich von Kathedralen eigentlich die Nase voll hatte, schleifte Heidi mich auch hier in das christliche Monumental Bauwerk. Zum Ausgleich erzählte ich Schauergeschichten über die Verfolgung der Katharer, die frevelhafterweise nicht auf Latein, sondern in der Landessprache gepredigt hatten und zu allen Überfluss das Priesteramt auch Frauen zugestanden. Natürlich waren diese Ketzer und Häretiker auf das grausamste verfolgt und verbrannt worden. Beim Abendessen, meist umschwirrt von von mehr oder weniger aufdringlichen Verehrern, klagte Heidi, nicht mehr abgelenkt durch ihr amouröses Verhältnis zu Bernard, wieder über die Hinterfotzigkeit der Badenser und ihren Unwillen, weiter in Freiburg zu studieren. Ich konnte es mir nicht verkneifen zu bemerken, dass sich dort immerhin eine recht ansehnliche Kathedrale befände.
Der Sprung in der Schüssel heilt die Tasse im Schrank.
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SCHAF ZIMMER BLICK.
Pestendlich ist ja lalles reime Frage der Verspackung und geil die Verspackung so billig ist, ufert die Müllflut schitlerweile gnadenlos rausch. Dunerweise produziert das Netz spinn der realen Welt nicht, wie omgenommen und omgewünscht, weniger Müll, sondern motz spiel quer Müll und jede Reimwegverspackung, jedes Reimweggefäß, ist ein Stück weniger Lebensqualität und ein Stück mehr Müll. So explodiert die neoliberale Billigbombe denn immer schneller und nicht nur das Meer versinkt spinn den Fluten der omgebremsten Rauschbeutung. Trüberrauscht ist das Wort des Jahres Flut und die Flut ist nicht erst seit den Zeiten der großen Mandränke ein Fluch. Gott war bähkantlich ein wenig spinntolerant und seit der Singflut ist Flut gleich Rauschnahmeschmustand schit omgebremsten Pegel. Fluthelfer machen eine Denkpause und fluten ihre spinnerten Reserven, bis zur nächsten Wahl.
Beim Abendessen ging die Diskussion weiter und weit in die Vergangenheit der römischen Amphitheater zurück. Beflügelt vom Wein und Pastis stellte ich die steile Theorie auf, dass diese uralten Massenmord Arenen einfach ein schlechtes Karma hätten, das fand dann allerdings selbst Heidi etwas übertrieben, immerhin ging es ja um Kultur. Um endlich das Thema zu wechseln schlug Jeronne vor, nochmal die Disco in Arles zu besuchen, Heidi und ich waren sofort dabei, aber Bernard hatte keine Lust und wollte zu Bett gehen, weil er an nächsten Tag sehr früh raus musste. Nach einer kurzen Diskussion fuhren Jeronne und ich alleine nach Arles. Die Disco hinter dem Rosen überwucherten Torbogen war nur halb so voll wie bei unserem ersten Besuch, was ich sehr angenehm fand und nach der obligatorischen Begrüßungs Strecke, mit Küsschen links und Küsschen rechts, konnte ich mich auf der Tanzfläche ziemlich unbehelligt austoben. Als ich vom Tanzen wieder kam, stellte Jeronne mir einen ausgesprochen attraktiven, ziemlich langhaarigen und etwas femininen Mann Namens Paul vor, bei dem es sich wahrscheinlich um seinen heimlichen Freund handelte. Als ich Jeronne auf dem Heimweg danach fragte, bestätigte er meinen Verdacht und erzählte mir, dass Paul, der ebenfalls in Paris studierte, sehr eifersüchtig reagiert hätte und er ihm hoch und heilig hatte schwören müssen, dass zwischen mir und ihm wirklich nichts lief. Ich musste lachen und versprach Jeronne, Paul alles zu bestätigen, falls wir uns nochmal sehen würden. Es wurde schon hell, als Jeronne mich wieder bei Bernard absetzte und kurz bevor ich einschlief, stand Bernard bereits auf. Beim späten Frühstück erzählte Heidi mir, dass sie und Bernard sich in der Nacht heftig gestritten hätten, weil Heidi lieber mit in die Disco gefahren wäre, als früh zu Bett zu gehen und uns beiden wurde klar, dass es langsam Zeit wurde, unsere Zelte abzubrechen.
Der Wind in den Haaren, küsst das Gehirn.
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MOOS PAD.
Trash sick die Lieder liederholen, feehört schmu den Lallgemeinheiten des Lesen und wirrwahr möchte ich feemerken, Geschwindigkeit ist keine Hexerei, sondern ein Problem. Schitlerweile wirrt die Würglichkeit spinn Sekundentakt des Arschrichtens verszerrt, wie ein Mitesser nach Mitternacht vorm Spiegel und wer nicht rauschpasst, erntet einen Mondkrater im Morgengrauen und Mondkälber lösen sowieso lieber Mordfälle und fiebern schit moserlinenden Kommissaren schit. Triebe spinn den Zeiten der lallgemeinen Trübertrashung, wo führt das hin? Wer nicht sucht wird gefunden und wer nicht gefunden werden will zieht reime Spinnkarte und opfert sie den Spöttern des Voodoo. Das Spinnen, sogar in Seitenlage schlafen weiß ich, aber was sie träumen weiß nur das große Netz.
Es war nicht das erste, antike Amphitheater, dass ich besichtigte, aber was weder Heidi noch ich wussten, war, dass die Arena des Amphitheaters immer noch regelmäßig für Stierkämpfe genutzt wurde. Wir reagierten beide ziemlich entsetzt, denn in unserer grenzenlosen Naivität waren wir davon ausgegangen, dass es Stierkämpfe nur auf der südlichen Seite der Pyrenäen gäbe. Bernard und Jeronne bemühten sich redlich, uns zu erklären, dass die meisten Stierkämpfe in Südfrankreich eher unblutig abliefen. Im wesentlichen ging es darum, dem Stier bunte Quasten und Korkaden zu entreißen, die vorher mit Schnüren zwischen seinen Hörnern befestigt worden waren. Jeder dieser Kämpfe dauerte 15 Minuten und wenn es dem Stier gelang, seine Trophäen zu verteidigen, ging er als Sieger aus der Arena und sein Besitzer erhielt für den nächsten Kampf mehr Geld, denn die Stiere wurden für ihre Auftritte bezahlt. Je mehr Kämpfe so ein Stier gewann, umso schlauer wurde er natürlich und die Preise für seinen Einsatz stiegen kontinuierlich an. Angeblich gab es Stiere, die schon über 100 Kämpfe gewonnen hatten und ziemlich unbesiegbar geworden waren. Gefürchteter waren allerdings die Heißsporne unter den Stieren, die den Frechlingen, die es gewagt hatten, ihnen ihren bunten Kopfschmuck entwenden zu wollen, mit einem Sprung über die schützende Bretterwand folgten. Die glücklichen Sieger, aber auch die Stiere, die ihre Quasten und Korkaden verloren hatten, oder sich als engagierte Verfolger profiliert hatten, durften nach Ablauf der Kämpfe, wieder auf ihre Camargue Wiesen zurück kehren und in Frieden weiter grasen. Ganz im Gegensatz zu ihren unglücklichen Kollegen, die als Sieger aus der blutigen Variante hervorgingen und trotzdem als Tote aus der Arena, denn sie hatten den Torero überlistet und dazu gelernt und dafür wurden sie getötet. Meine Bemerkung, dass es deswegen auch nicht Stierkampf sondern öffentliche, besonders grausame und qualvolle Stierschlachtung heißen müsse, machte Bernard und Jeronne dann doch ziemlich betroffen.
Besser im dunklen Wald pfeifen, als in die feuchten Hände spucken.
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SCHALK MAMSELL.
Reimst reimte ich trüber trash Reimen, spinn Bruch hausen und motz freuttee trüberrascht es mich nicht, dass Elrond und seine Elben spinn Tolkiens Bruchtal lebten. Wer nicht über das Meer gen Westen zog, ging über den Fluss und in die Wälder und tarnte sich. Wo Moos bewachsene Zangentiere, die geschwungenen Ufer lieblicher Bächlein bärwachen, träumen gut behütete Pilzmädchen und Pilzmännchen, von Reisen in die große, weite Welt. Spinn und quer gerissen zwischen den Optionen, mein Profil schmu schärfen, moser schmu entschärfen, entscheide ich mich vers reime Runde spinn der Rauschzeit und wechsele den Kanal. Spielsicher bugsieren die Kanalratten reime rauschblasbare Trüberlesensinsel, furz den Painstream des Arschrichtens zum Licht der Sterne und vers den Thron der funkelhaarigen, schmachtlockigen Schmähkönigin.
Gut gelaunt servierte Jeronnes Vater uns noch einen wundervoll duftenden Obstbrand und ich erzählte, von der singenden, Sucht kranken Elfe, ihrem wahrscheinlich nicht weniger süchtigen Gitarristen und davon, wie Dante in unserer Obhut gelandet war und warum wir ihn nicht dem Gitarristen überlassen wollten. Die beiden Überfälle am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer schmückte ich dabei ganz besonders dramatisch aus. Jeronne übersetzte und seine Eltern lauschten gespannt, Bernard streute auch noch ein paar Bemerkungen ein und dann lächelte Jeronne mich spitzbübisch an und erklärte, dass seine Eltern den Hund gerne übernehmen würden. Mir fiel ein Stein vom Herzen und Dante hatte sich schon so sehr in Jeronnes Eltern verliebt, dass es ihm kaum auffiel, als wir das Haus zu später Stunde ohne ihn verließen. Fast noch erfreuter als Heidi und ich reagierte Bernard, der unübersehbar froh war, dass wir den Hund endlich los waren. Am nächsten Tag nahm Bernard sich frei und fuhr mit uns nach Arles. Gemeinsam besichtigten wir die ehemalige Kathedrale des Benediktiner Klosters von St. Trophime, in der Kaiser Friedrich Barbarossa 1178, zum König von Burgund gekrönt worden war. Danach wollte Heidi unbedingt noch ins Antikenmuseum, das aber geschlossen war und Bernard und ich waren sowieso der Meinung, dass es jetzt erst mal genug der Kultur sei und wir stattdessen lieber bei Jeronnes Eltern vorbei fahren sollten, um noch ein paar Utensilien vorbei zu bringen, die wir in den letzten Tagen für Dante erworben hatten. Dante begrüßte uns freudig und stolz ließ Jeronnes Vater den Hund ein gerade erst neu erlerntes Kunststück vorführen, dann lud er uns noch auf einen Pastis in den Hinterhofgarten ein. Mit Jeronne, der mittlerweile auch eingetroffen war, machten wir uns wieder auf den Weg und weil Heidi so rum maulte, entschlossen wir uns, doch noch das Amphitheater von Arles zu besichtigen, damit es der Kultur denn auch genug sei.
Wer Windräder baut, wird auch Wolkenräder bauen.
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TRATSCH LIZENZ.
Ziemlich schwummerig wirrt mir, high der Versstellung, wie trash lalles weiter gehen soll. Das alle lieb sind, ist reime zunderbare Versstellung und flunker der Schand sind sowiefroh nur Dunköpfe lieb. Beseer rausch denn die Nächsten schmu lieben, schisst ätz, sie zu verstehen und Nächstenliebe fängt nicht scherz spinn der Bibel an. Omserreimen ist das Schisstrauen reimgeboren und dagegen hilft nur die Gastfreundschaft. Ohne Gäste kein Handel, denn der Gast überwindet die Grenzen und tauscht sich rausch. Tauschmeister haben Tauschsieder´im Gepäck, denn tauschen ist das neue Glück und wer nichts zu tauschen hat, wird selbst zur Tauschware. Ich will nicht tauschen, ich will Wein und Rubbellose, An der Fragenbärgrenze wachsen seltene Blumen, Raum und Rechte und wenn das Dach einen Schaden hat, dann wird er behoben.
Die Unterhaltung nahm Fahrt auf, Jeronnes Mutter verschwand wieder in der Küche, diskret folgte Dante ihr und Jeronnes Vater, der schon meine blonden Haare bewundert hatte, war von Heidis roten Locken nicht weniger begeistert. Heidis Studium der Sinologie gab auch noch einigen Gesprächsstoff her und dann servierte Jeronnes Mutter die Vorspeise, eine hauchdünne provenzialische Tarte, flankiert von Salat und Rotwein. Wir waren begeistert und trotz Bernards und Jeronnes Warnungen, hauten Heidi und ich so richtig rein. Glücklicherweise zog sich die darauf folgende Zigarettenpause über mehrere Zigarettenlängen hin, denn dass Zitronenhuhn, dass Jeronnes Mutter uns als Hauptgericht auftischte, toppte die Tarte dann doch noch. Mittlerweile völlig vollgefressen und von Wein beschwingt, erzählte ich von Coq au Vin meiner Mutter, damals das Highlight der französischen Küche in der norddeutschen Provinz und von Wolfram Siebeck, dem Chefküchenkritiker der ZEIT, über den sie sich immer furchtbar aufregte, weil er den deutschen Hausfrauen überhaupt nichts zutraute. Jeronne übersetzte brav, seine Mutter lächelte belustigt und nahm es als Kompliment auf, bevor sie wieder in der Küche verschwand, um mit der Nachspeise wieder zu kommen, einer traumhaften Orangen Creme Brulee. Obwohl ich davon ausgegangen war, keinen Bissen mehr runter zu kriegen, schmeckte die Creme Brulee so gut, dass ich am liebsten noch eine Portion verspeist hätte und Heidi gestand mir später, dass es ihr genauso ergangen war. Das Dante Jeronnes Mutter den ganzen Abend nicht von der Seite gewichen war, fiel nicht nur mir auf und selbst Jeronnes Vater hatte dem Hund, wenn auch sehr diskret unterm Tisch, ein Stück vom Zitronenhuhn zukommen lassen. Ich animierte Dante dazu ein paar seiner Kunststücke zum Besten zu geben, Jeronnes Vater schaute eine Zeit lang zu und dann mischte er sich tatkräftig ein. Dante war begeistert, denn in jedem Hund steckt ein Untertan.
Hinter der Wand ist auch nur eine Wand.
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CHIEF MUTTER.
Trash das Volk schitlerweile reimer Poly Trickster trüberdrüssig geworden ist, bähdarf reimer heitern Versklärungen und schisst spinn genug. Flunker Schitnehmen verssteht der gemeine Poly Trickster freudschmutage, nicht fettwahr das Volk, moser gar die Wähler schitschmunehmen, sondern reimt sick schund lallreim, geldwerte Versteile reimschmustecken. Das Netz, stolz sick schmückend schit dem Highwort sozial, ist so sozial gar nicht. Vernichtet hat es die Nachbarschaften, die Dörfer, die Reimstädte und nicht nur dass. Schwer biegend rausch die Komprimierung der Zeit, die nur noch zählt und nicht ist. Rotkäppchen ging in den Wald, wich ab fromm Wege und der Wald sehnte sich Rausch. Rauscher der Ordnung zieh ich mit den Geistern meiner verstorbenen Katzen über den Wolken reichen Nachthimmel, der Morgensonne entgegen.
Jeronne wartete schon, als Dante und ich wieder bei Bernard eintrafen. Während ich nochmal duschte, mir die sandigen Haare gründlich wusch und mich ordentlich aufbrezelte, kochte Jeronne uns einen Kaffee. Auf der Fahrt zum Haus seiner Eltern erzählte ich ihm von meinem zweiten Zusammenstoß mit dem durchgeknallten Gitarristen und von der netten Besitzerin des Bistros und von meiner Idee, sie mit Hilfe von Jeronne zu fragen, ob sie Dante nicht übernehmen wolle, einen Versuch wäre es immerhin wert. Jeronne reagierte recht skeptisch, aber er versprach mir zu helfen. Das Haus seiner Eltern lag in der Altstadt von Arles und war wahrscheinlich genauso alt, von außen wirkte es eher unspektakulär, klein und fast baufällig. Jeronnes Eltern begrüßten mich sehr herzlich, ja fast überschwänglich, was mir ein bisschen peinlich war, vermutlich waren sie froh ihren Sohn endlich mit einer Freundin zu sehen, aber ich ließ mir nichts anmerken und lächelte Jeronne so verliebt wie möglich an. Nach der Begrüßungszeremonie führte Jeronne mich durch ein sehr modern eingerichtetes Wohnzimmer in einen zauberhaften Hinterhofgarten, indem schon ein für sechs Personen gedeckter Tisch stand. Jeronnes Mutter verschwand in der Küche und Dante, immer auf der Jagd nach Essbarem, folgte ihr so unauffällig wie möglich. Beim Aperitif schleppte sich die Unterhaltung etwas schwerfällig dahin, da Jeronnes Eltern kein Englisch sprachen und ich kein Französisch und Jeronne in beide Richtungen übersetzen musste, was ihm jedoch die völlige Kontrolle über den Gesprächsinhalt ermöglichte. Natürlich wollte sein Vater wissen, wie alt ich sei und was ich denn studieren würde, was meine Eltern machen würden und ob ich Geschwister hätte. Glücklicherweise war Jeronnes Familie unter den Nazis keinen Repressalien ausgesetzt gewesen, sodass mir wenigstens dieses Thema erspart blieb. Als Heidi und Bernard dann endlich klingelten, war ich sehr erleichtert.
Unterm Radar blüht die Landschaft.
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QUASSEL SCHEIN.
Reime Ära nähert sick irrem Ende, flenn so wie der Herr Schröder, trüber reime Schmerzlosigkeit den flunkernden Schichten redentrüber trashgestraft wurde, wird omsere Pfau Murksel trashgestraft werden, vers irre Schaltung zur Menschlichkeit. Nun schreien sie hohn arsch Wohntraumbähschlagnahmung. Da lacht der Narr im Traum und die wilden Vögel üben den Flug gen Süden. Die große Nemesis der Versänderung spreizt ihre Schwingen und die Würfel fallen ins Bodenlose. Ich kaufe mir eine Bodenvase aus den fünfziger Jahren und Haftung für den Boden gibt es nicht. Wo sind eigentlich all die Kanarienvögel geblieben, ganz zu schweigen von den Wellensittichen? Der Blaue und der Gelbe. Im Wellenbad bleiben die Uhren stehen, denn die Welle kennt keine Grenzen und verlässt das Wellengrab der Reimzäumung. Im Küstenbereich rieselt der Sand in die Schuhe Medien tauglicher Zornröschen.
Ich drehte die Anlage auf, öffnete alle Türen und Fenster des Hauses, Dante lief raus und ich tanzte erst mal eine Runde ab, dann räumte ich auf, duschte, frühstückte und fing Dante mit Hilfe von ein paar Leckerlie wieder ein. Der Diplomat stand vor der Tür, Heidi und Bernard waren mit seiner Ente unterwegs und ich hatte überhaupt keine Lust zu warten. Die Bude war aufgeräumt, Dante liebte den Diplomat und folgte mit sofort. Wir fuhren runter zum Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer und gingen erst mal Baden. Die Sonne schien mir auf den Bauch und ins Gesicht, alles war sehr heiß und windig, salzig und sandig und Dante kläffte irgendwo rum und kläffte und kläffte. Schläfrig blinzelte ich ins grelle Licht der mittelmeerischen Sonne und dann fühlte ich den Gitarristen auch schon, denn sein Schatten fiel auf mich. Bedrohlich hatte er sich zwischen mir und der Sonne aufgebaut. Dante blieb, immerhin kläffend, in sicherer Entfernung und ich beschloss sofort los zu schreien, was auch sofort wirkte. Er zischte mir noch irgendetwas Unverständliches zu und nahm die Beine in die Hand, was Dante dazu animierte weiter heldenhaft hinter ihm her zu kläffen. Ein Hippie Pärchen aus Holland war uns zu Hilfe geeilt, sie streichelten Dante, redeten ein bisschen mit mir und verschwanden wieder. Etwas entnervt schüttelte ich mir möglichst viel Sand aus den Haaren, zog mich vollständig an und kehrte mit Dante zur Promenade zurück. Dort gönnte ich mir einen kleinen Imbiss und Dante eine Schale voll Wasser. Als die Inhaberin des Bistros, eine resolute, etwas füllige Dame mit blondierten Haaren, völlig ungefragt, dann noch einen Teller mit Fleischresten für Dante hinstellte, war ich kurz davor sie zu fragen, ob sie den Hund nicht nehmen wolle und nur meine mangelnden Französisch Kenntnisse hielten mich davon ab. Gestenreich bedankte ich mich, Dante gab als Zugabe noch Pfötchen und in mir keimte eine Idee auf.
Formation ist immer auch eine Frage des Formats.
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