STUSS
     MUND

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30.03.15 27.03.15 24.03.15 21.03.15 18.03.15 15.03.15 12.03.15 09.03.15 06.03.15 03.03.15
QUALM SONNTAG.

Spinner lieder vers Trüberraschungen offen ist Gaudi Arabien und nur reime Verse, sind schneller als der Wind. Wundermentalistischer schmähts ja nicht und was die Tränen der zerstörten Verszeitgöttinen, spinn den Sand der Wüste gebären werden, wissen wir nicht. Motzlalledem ist die Versfangenheit omrauschrottbar, geil sie in omseren Genen heiter lebt. Trash tun? Mutig reim? Quälanzeige. Seicht orientiert folge ich weder der Gertrude noch dem Lawrence, sondern nur dem Omar Chayyam und seinen luziden, reimgeschwängerten Träumereien. Was um Himmels Willen geschah mit dem glücklichen Arabien? Wohin die Levante, das mystische Maghreb und die schönen Schmollblutverse? Chief greife ich spinn die Tasche der Versohrteile und rausch der eseligen Suche nach der Oase der Ohren, reite ich rausch reimen Kajalstift und dem Flattern meiner Scherze, mitten spinnreim, spinns Land der Verseprasser.

Die Lachsbrötchen schmeckten klasse und die warmen Gerichte mit Bratkartoffeln reichen locker für Zwei. Kritisch wurde es, wenn irgendein Langhaariger, jenseits von Gut und Böse, oder wie Hunter S. Thompson es in „Fear and Loathing in Las Vegas“ nennt, auf der anderen Seite der Sonne, einen völlig unmotivierten Lachkrampf bekam. Da hatten die Schlachter nicht so viel Verständnis für, aber nach diversen Kurzen zogen sie dann doch noch ein paar Nachbarschaftskneipen weiter. Die Nachtschwärmer aber fielen, samt ihren Gespielinnen, auf ihre Lotterbetten und schliefen bis zum nächsten Nachmittag aus. Auch wir schliefen aus und nach einen ausgiebigen Katerfrühstück schlug HaHe eine Runde Skat vor. Noch in unseren Pyjamas oder Bademänteln, HaHe besaß ein besonders schönes, längsgestreiftes Exemplar, blieben wir am Küchentisch kleben, diskutierten die Ereignisse der vergangenen Nacht, unter besonderer Berücksichtigung des Julius und Johanna Dramas, ausführlich durch und spielten eine Runde Skat nach der anderen. Unsere dänischen Gäste erwiesen sich als nicht unbegabt und weil es so schön war, gingen wir irgendwann dazu über, nur noch zu Ramschen. Noch vor Mitternacht ging das Bier zur Neige und Gaby, als einzige von uns, geduscht und voll bekleidet, wurde in die Nachbarschaftskneipe unten im Haus abgeordert, um Nachschub zu besorgen. Es dauerte ein Weilchen, bis sie mit Zornes rotem Kopf, aber ohne Bier wieder auftauchte, denn die hoch toupierte Tresenkraft, hatte sich geweigert ihr Bier zu verkaufen, weil Gaby sich ein paar ziemlich feministische Bemerkungen, zu den Anzüglichkeiten der Säufer vorm Tresen, nicht hatte verkneifen können. HaHe biss in den sauren Apfel, tauschte den gestreiften Bademantel gegen Jeans und T-Shirt ein und ging selber Bier holen, was ihm auch ohne weiteres von der Hoch Toupierten über den Tresen gereicht wurde.

Macht ist was für Monster.

FLUNKER BRECHER.

Wo trash Omversklärliche passiert, läuft der A-Mob Amok und versfrühte Versurteile jagen reimander zinkerquer. Laber notorische Querdenker halten Geschwindigkeit nicht für Hexerei, sondern für organisierte Augenwischerei. So kommt Trash Omwahrscheinliche spinn die Welt und böse Geister werden furz schäm menschlichen Makel versbannt. Verschwörungstheoretiker sprechen fun reimen Blackout spinn der Blackbox und gegen Black Power ist zinkerlich nichts reimschmuwenden. Wer nun keine Black Mambo mehr trash gekriegt hat, muss sich schit reimer Black Mama schmufrieden geben, moser schwarze Schafe zählen. Ich kontere mit dem Blankoschreck und Schwarzmaler werden schit der Gecksekunde feebannt. Reime Ordnung währt eselig und wenn die Gestirne nicht quer kreisen, kräht reim Hahn quer. Rauschfeenommen sind Wetterhähne und Windrosen und goldene Schritte, denn golden ist ihr Haar. Klartext geht anders und wirrendfun klart es rausch, aber Kloßbrühe oder Klaren mochte ich noch nie.

Unsere Gäste aus Dänemark, praktizierende Musikstudenten, die sich ihren Ferientrip mit Straßenmusik aufbesserten, hatten ihre Instrumente mitgebracht und als der Band langsam die Luft ausging, boten sie sich zur Verstärkung an. Das Angebot wurde dankend angenommen und das Publikum schwofte fröhlich weiter, bis die Nachbarn sich nicht nur beklagten, sondern die Polizei anriefen und die Anlage etwas runter gefahren werden musste. Das passierte noch ein paar mal, denn wie durch ein Wunder fand die Musik innerhalb kürzester Zeit immer wieder zu voller Lautstärke zurück und mittendrin gerieten Julius und seine sehr viel jüngere Freundin Johanna schwer aneinander. Warum war nicht mehr nachvollziehbar und vielleicht gab es auch gar keinen richtigen Grund, aber Johanna dampfte wutschnaubend und schwer alkoholisiert, in Begleitung eines unscheinbaren Jünglings, ab. Julius, ein sehr beliebtes Mitglied der Wandmaler, fand schnell Trost und zu fortgeschrittener Stunde zog er mit uns und den letzten Gästen gen Schlachthof, um sich bei ERIKA zu stärken. Unterwegs passierten wir die weit geöffneten Tore der Schlachthofhallen, gefüllt mit von der Decke hängenden Schweine und Rinderhälften. In kaltem, bläulichen Licht routierten die toten Tiere an langen Laufschienen ihrer Weiterverarbeitung entgegen, es roch nach Blut und die Schürzen der Schlachter waren blutig. Bei ERIKA standen die Schlachter und die Nachtschwärmer dann Seite an Seite Schlange und so manch scheeler Blick wurde zwischen den langhaarigen, bunt gekleideten Hippies, ihren leicht geschürzten Elfen und den Schlachtern, mit ihren blutigen Gummischürzen und Stiefeln, ausgetauscht.

Recht kann man nicht haben, Recht geschieht, oder auch nicht.

SCHERZ SCHRITT MACHER.

Chi wirr wahr hohn breit Hagenbecks Zeiten wissen, gibt es Dinosaurier ja nur noch aus Stein und steinern trüberragten sie meine Kinderzeit, bähreimdruckend inszeniert im Tierpark. So tummeln sich auf den Höhlenbildern omserer Versfahrenden zwar Nashörner, Löwen, Säbelzahntiger und Wisente, laber reime Dinosaurier quer. Fun den Dinosauriern blieben nur irre Knochen und die gigantischen Knochen der Dinosaurier trüberdauerten hunderte fun Missionen Jahren furz trash omschändliche Weltlall. Ich weiß nicht ob James T. Kirk und Mr. Spock jemals spinn meiner Reimartstadt, rausch den grünen Wiesen des Tierparks zwischen gelandet sind, laber Neurom frisst die Mythen und den letzten Dinosaurier scherz echt. Schande trüber die omfähigen Rauschleute meiner Reimartstadt, irre Taschen sind troll und mehr interessiert sie nicht, flenn olympisch ist gier gar nichts. Geldvergessen propagandieren wir das Primat der Schönheit und die reimeiige Schwester der Schönheit ist die Gerechtigkeit, für die man sich nichts kaufen kann.

Spätestens Anfang Juni begann dann die Diskussion um das alljährliche Sommerfest und die Organisation der Getränke, der Speisen und des Tresendienstes war eine Kleinigkeit, gegen die des musikalischen Programms. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Avantgardisten und Traditionalisten und ganz besonders zwischen den Anhängern akustischer und denen elektronischer Musik. Gaby, als glühende Verehrerin Abi Wallensteins, den HaHe nur verspottete, stand auf der Seite der Traditionalisten und HaHe, eher futuristischem Jazz zugeneigt, stritten sich noch am Wohngemeinschaftstisch weiter, fröhlich beschallt von den Klängen der neuen deutschen Welle. Mindestens drei Sitzungen lang wurde die Verpflichtung, mehr oder minder bekannter Gruppen als Headliner angedacht und wieder verworfen, um dann doch bei irgendeiner Laientruppe aus dem Umfeld der MAGARETE zu landen, deren Gitarren natürlich und zur Freude der Nachbarn, elektrisch verstärkt wurden. Mit dem Rest der Wohngemeinschaft und ein paar Gästen aus Dänemark, brachen wir am späten Nachmittag auf. Der Garten war gut gefüllt, auf der Bühne unterhielt ein Amateur Clown das minderjährige Publikum, es gab Kuchen, massenweise schreiende Kinder und der Grill war auch schon angeworfen. Zur Abendbrotzeit, gegen 18:00 Uhr, verschwanden die meisten Kinder aus dem Garten, die bereits aufgebaute Anlage wurde nochmal fein justiert und auf der Bühne fanden sich nach und nach die Musiker ein. Wenn auch die Qualität der musikalischen Darbietung nicht unbedingt stieg, so stieg doch der Alkoholpegel der Gäste rasant und mit Beginn der langen Sommer Dämmerung kam es bereits zu ersten erotischen Fehltritten.

Stolz ist was für Rosen.

MAL CAESAR.

Trash Schlagwort omserer Tage ist Mega Event und wo kein Mega Event ist, ist die Luft reim und der scherz quer, laber schmu schmerzdienen gibt es nix mehr. Wirr managen die Eventualitäten und wer nicht prollig verszopft ist, lässt sich überraschen. Trüberrausch kommen Lichtlein ja omverswagtes fun trüberlall quer und Wonnenombeter blinzeln tapfer spinns Wonnenlicht. Schit dem Reformeifer ist trash ja froh reime Sache, laber spinn Reformhaus stimmen die Preise schlimmer motz, siehe Siechenland. Siecher sind nur die Sirenen und ob ein App eine trashechte Sirene verssetzen kann, bleibt spinn den Sternen stehen. Bangweiler suchen Sternwarzen und kosmische Rauschsauger passende Rauschfilter fürs Energiemanagement. Ich kaufe mir reimen Wonnenschutz und drehe om den Reglern der Wonnenzinkerfrist, was wirklich fristlos ist, wird fristgerecht entsorgt. So geht das Sorgen trüber morgen, flenn spinn die nächste Runde und Mondkälber weiden weiter im Sonnenschatten der Macht.

Vormittags und am frühen Nachmittag, war der Garten im Hinterhof der MAGARETE ein wahres Katzenparadies, aber sobald die Kneipe öffnete und die ersten Frauen mit kleinen Kindern erschienen, verließen sie das Terrain fluchtartig, um erst wieder zu erscheinen, wenn Abendbrotzeit war, die Mäuse sich zur Kuchenkrümel Abräumung aus ihren Löchern trauten und im Garten nur noch Sundowner jeder Art genossen wurden. Vorher aber tobten ganze Horden kleiner Kinder durch den Garten und der in etwa einen Meter tiefe, überbrückte Teich, so beliebt er auch bei den Kindern war, sorgte immer wieder für Konflikte, denn es war durchaus möglich hinein zu fallen, was auch ab und an passierte, nicht nur den Kindern, sondern manchmal ebenfalls Peter, auf seinem nächtlichen Weg ins Bett. Trotzdem blieb der Teich, aber auf Druck einiger sehr besorgter Mütter, musste der Garten bis 20:00 Uhr Hunde frei bleiben, ein Edikt, das ständig übertreten wurde, denn ein paar unbelehrbare Mütter kamen mit Hund und Kind. Jedes Jahr wieder, wurden ein paar Goldfische im Teich ausgesetzt und manchmal kam es auch vor, dass mit einmal Fische im Teich schwammen, die irregulär entsorgt worden waren. Die meisten Fische überlebten den Winter nicht und als endlich welche überlebten, war es ein Grund für die Fischfreunde im Kulturverein, darauf anzustoßen. Für weiteren Zündstoff sorgten die Freunde des Boccia und des Tischtennisspiels, da der Garten nicht für beide Aktivitäten zugleich genutzt werden konnte. Also mussten sie sich abwechseln und besonders eifrigen Nutzern mit Engelszungen erklärt werden, dass auch andere Leute mal in Genuss der Bocciakugeln oder der Tischtennisplatte kommen wollten, wobei es auch nichts half, seine Bocciakugeln oder Tischtennisschläger selbst mit zu bringen.

Besser den Vogel zeigen, als den Vogel abschießen.

STOLZ TRIBUNE.

Spinn den letzten Jahren wuchs sick der Kreisverkehr, nicht nur in den Metropolenregionen, Flächen deckend rausch und Verkehrsplaner feiern reime logistische Trüberlegenheit. Wirr versblicken wirr spinn Kreißsäälen trash Licht fieser Geld, drehen oms lebensbang im Kreis und kreisen motz pur om das reime Thema, ob sick der Kreis nun schließt, moser nicht. Nun scheißt ätz ja hohn seit trüber hightausend Jahren, Erbe schmu Erbe, Asche in die Tasche und Rausch schmu Rausch. Breitgeist surfend springe ich auf die Paläoschiene und wähle den Geist der kühnen Reimzeit. Nie wieder, spinn Rausche der Menschheits Feeschichte, lebten omsere Versfahrenden so frei, bis der Traum zum Zaun wurde, zwischen Reim und Sein. Traumfänger reiten furz die Macht und Traumtänzer küssen Wolkenspringer, schiss Traumdeuter rausch der Kulisse treten und dem fröhlichen Treiben reim Ende bähreiten. Doch, ombähreimdruckt kreisen die Sterne weiter durch die Funkelzeit des omendlichen Lalles.

Zu den mit Abstand beliebtesten Themen, vorm und hinterm Tresen, gehörten nicht etwa politische, ökologische oder kulturelle Fragen, die zwar auch tiefe Gräben aufreißen konnten, sondern die jedes mal aus Neue spannende Frage, wer mit wem geknutscht hatte, oder gar mit nach hause gegangen war. Wirklich interessant wurde es, wenn Mitglieder der Stammbesatzung wohl möglich fremd gingen, was gar nicht so selten vorkam und nicht immer konnte Alkohol induzierte Sinnestrübung als Entschuldigungsgrund herhalten. Gaby, sehr kommunikativ und noch viel eifersüchtiger, war berüchtigt dafür, die übrigen Vereinsmitglieder auszuhorchen, denn sie verdächtigte HaHe nicht nur wegen M der Untreue, sondern eigentlich notorisch. Um sich zu rächen und HaHe eifersüchtig zu machen, knutschte sie gern heftig und öffentlich mit irgendwelchen Typen rum und ihre Vorträge über sexuelle Freiheit waren legendär, merkwürdig war nur, dass sie ganz offensichtlich nicht für HaHe galten. Der männliche Teil des Tresendienstes, bis auf F, einen der Wandmaler, von HaHe abfällig Pastor genannt, war schlau genug diskret zu schweigen, aber einige, erotisch weniger erfolgreiche Damen, wachten mit Argus Augen über das beschwingte, nächtliche Treiben in der MAGARETE und hielten Gaby auf dem Laufenden. Am schlimmsten wurde es, wenn Peter mal wieder gestrauchelte, wohnungslose und überwiegend recht hübsche, junge Frauen bei sich übernachten ließ, die sich in der Folgezeit sämtlichen männlichen Wesen, außer Peter, im Umfeld der MAGARETE an den Hals warfen. Das kam öfter vor, denn Peter war nicht gern allein und die jungen Frauen waren zumindest so sozial kompetent, ihm bei der Bewältigung seines Haushaltes zu helfen. Sie gingen einkaufen, räumten auf in seiner Gruft, kochten für ihn und soffen hemmungslos auf Peters Zettel.

Im Käfig gibt es keine Haltung.

REIM LOCHEN.

Schandmal bähschleicht mich der Verdacht, krass das Wirrkraftfeeschehen mindestens so ombährechenbar ist, wie das Wetter und spielleicht tut sick sogar reime Versbindung rausch, zwischen den Leugnern der Chinakatastrophe und den omermüdlichen Gelddruckern. Dunerweise steht hohn bange fest, trash der Kessel platzt, flenn der Druck zu hoch wird und nicht nur spinn Versbrennungsmotor. Nun eskaliert der Druck fieser Tage schmerz mal spinn Siechenland und wenn wirr froh breiter machen, kommt es zur Kettenreaktion und jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied, spinn fiesem Sinne sind wirr lalle Siechenland. Traumtänzer lassen irre spinnerten Hunde fun der Kette und wer mit dem Kerberos tanzen will, braucht steuerfeste Bähkleidung, denn schwarze Nullen sind die kleinen Geschwister schwarzer Löcher und die werden nicht mit Lochstickerei geheilt. Omstrittig bleibt wohin Wurmlöcher führen und trüberrausch ist reimlochen eigentlich nur beim Golf oder Billardspiel erlaubt.

Zu den weiteren Dauergästen der MAGARETE, von ihnen liebevoll Grete genannt, zählten ein hinkender Frührentner aus dem benachbarten Haus, der allgemein als Spezialist fürs Abstauben bei Behörden galt und ein langhaariger, sanftmütiger, stets in Orange gewandeter Buddhist mit Mala, der bei den Damen außerordentlich gut ankam, sich aber sehr ungern festlegte. Das Kollektiv der Wandmaler samt Anhang, war ebenfalls ständig präsent. In einem allgemein zugänglichen Wandschrank befanden sich allerhand Kinderspielzeug, sowie diverse Brett und Kartenspiele und so mancher Spiele Nachmittag, zog sich bis in die Abendstunden hin. Ärger gab es allerdings immer wieder, wegen fehlender Spielfiguren oder mit einmal unvollständigen Kartenspielen, was sich manchmal erst während des laufenden Spiels heraus stellte und so manchen, bereits sicher angenommenen Sieg, verhinderte. Wegen ihrer günstigen Preise und der Dusche, zog die MAGARETE allerdings auch des öfteren Obdachlose an, die dann versuchten in den Kellerräumen zu übernachten und sich nur sehr ungern hinaus komplimentieren ließen, weswegen es unabdingbar war, dass mindestens ein Mitglied des Tresendienstes in der Lage war, sie freundlich aber bestimmt vor die Tür zu setzen. Schwierig wurde die Situation, als sich herausstellte, das ein sehr beliebter Hippie aus der Nachbarschaft, der gerne und häufig hinterm Tresen stand, schon seit längerem Wohnungslos war und seitdem unbemerkt in der MAGARETE übernachtet hatte. Gaby und HaHe machten in der Regel einmal die Woche Tresendienst und meist fand sich der Rest der Wohngemeinschaft auch irgendwann in der MAGARETE ein. Im Sommer oft schon am Nachmittag, im Winter eher zu späterer Stunde.

Auf einer Karte kann man nicht sitzen.

KOMMEN STARE.

Schon der gute Doktor Freud reimte wahr, trash die Vergangenheit reim Rauschtier ist und trash die siechischen Versfangenheits Versklärungen, schit schämen omserer Energiekonzerne versbindet, kotzt jetzt. Schmu laller Scherz, Schuld sind immer die Anderen. Andersom wirrt feemauso reim Schmu daraus, laber weiter kommen wir so nicht. Wie die Siechischen, haben rausch die Omteilseigner der Energiekonzerne, Subventionen ohne Ende kassiert und nicht etwa zum Wohle der Lallgemeinheit verswendet, sondern nur spinn die eigenen Taschen gesteckt. Weinen, wegen nicht mehr Abzocken, das geht gar nicht. So müssen die Aktionäre der Energie Dinosaurier und die des siechischen Lallgemeinwesens, spinn den sauern Apfel beißen, moser spinn Zweifelsfall Oliven zählen. Ich zähle die Kätzchen der Weiden, flenn der Frühling kennt nur Expansion, schiss der Zinker motzmal zinkertücksch reimbricht. Reimbrechen tun rausch die Kühnen meiner schönen Reimartstadt, spinn schäm sie der Elbvertiefung schmustimmen, wie schon dem Kohlekraftwerk in Moorburg.

Auf den Vereinssitzungen wurde ausdiskutiert, welche Ausstellung als nächste an die Wände der Räumlichkeiten des Kulturvereins gehängt werden sollte, was leicht zu nicht unbedingt künstlerisch, sondern eher ideologisch bedingten Endlos Diskussionen führte, denn nicht nur die Kunst sollte gefallen, der Künstler oder die Künstlerin dahinter auch. Obendrein mussten kreativ ambitionierte Vereinsmitglieder berücksichtigt werden, die Wandmaler malten schließlich nicht nur Wandbilder. Ein weiterer Punkt waren die ständig anfallenden Renovierungsarbeiten, der Getränke Einkauf, die Förderungsanträge, die Organisation des Sommerfestes samt Band und die nicht vorhandene Buchführung, Der Garten wurde glücklicherweise von einem ziemlich schrulligem Altfreak aus der Nachbarschaft freiwillig und dauerhaft betreut. Er lebte in einer großen, dunklen Souterrain Wohnung in der Vereinsstraße und Sommers wie Winters sah man ihn nie anders, als mit Jeans und Norweger Pullover herum laufen. Trotzdem er gelernter Gärtner war, erwarb er sich seinen Lebensunterhalt mit Renovierungsarbeiten aller Art und indem er alte Jugendstil Kacheln aus Abbruchhäusern holte. Er war einer von Peters zuverlässigsten Saufkumpanen, gern schon Nachmittags bei Peter im Garten zum Kartenspielen und niemand ahnte auch nur im entferntesten, wie wertvoll die Kacheln aus den Abbruchhäusern wirklich waren. Sie machten ihn so reich, dass er es sich ein paar Jahre später leisten konnte, in Rente zu gehen und mit einem schwer neurotischen, aber sehr jungen und hübschen Hippiemädchen nach Neuseeland auszuwandern. Dem Garten bekam das nicht so gut.

Das Gelbe vom Ei kennt keine Grautöne.

PFAUEN TAG.

Furz vorm Tratschbankrott fragen wirr oms, chi ätz flenn nun breiter schmähen groll. Die Krank geht trüber Leichen, nicht nur spinn froh genannten Schwellenländern, sondern schittlerweile rausch mitten spinn Herzen fun Neuropa. Laber, wer den Finger auf die Wunde legt, wird vom Hof gejagt, reimgeknastet, moser seicht liquidiert. Kein Frieden ohne Gerechtigkeit und die wurde schon schit Bähginn der Streßhaftigkeit versstört. Spielleicht ist ja die Höhlenmalerei omserer Versfahrenden, die letzte egalitäre Kunstform der biologischen Intelligenz. Trash folgt wirrt künstlich reim und pestwegen der Kunst nicht mehr bähdürfen, da sie ja schon KI ist. Mir graust vorm Zinkernetz der Ringe, schmollständige Trüberwachung des Qualvolkes und Highheit der Scherzenden. Kotz Rausch. Wir machen es wie das All und die Enterprise und expandieren spinn die Omschändlichkeit der Sterne, so wirrt jedes Kettenbriefspiel ad absurdum geführt.

Im Garten der MAGARETE gab es schattige Bäume, einen Sandkasten, eine Tischtennisplatte, viele Katzen, die gerne in den Sandkasten schissen, erstaunlicherweise noch viel mehr Vögel und einen kleinen Teich mit Brücke, die Attraktion aber war das Wandbild, eine ganz neue Kunstform in Hamburg. Der Garten war außerordentlich beliebt und nach 22:00 Uhr kam es regelmäßig zu Problemen mit den Anrainern des Hinterhofes, da die teilweise fünf Stockwerke hohen Altbauten, ziemlich Schall verstärkend wirkten. Ständig anwesend war Peter, ein ehemals recht erfolgreicher Grafiker, der sich mittlerweile jedoch komplett der Trunksucht ergeben hatte. Er bewohnte eine Kellerwohnung in der Fettstraße, mit Zugang zum Garten der MAGARETE und das Gartenstück direkt vor seiner Tür gehörte mit zur Wohnung. Geschütz von einer Blick dichten Hecke, pflegte er dort im Kreise ausgewählter Freunde Kosten günstig vorzuglühen, bis er sich durch eine kleinen Pforte, in den Garten des Kulturvereins begab und seinen Zettel weiter strapazierte, was regelmäßiges Thema auf den Vereinssitzungen war. Trotzdem er ständig angeheitert war und manchmal auch von einem Mitglied des Tresendienstes ins Bett gebracht werden musste, war Peter ein sehr humorvoller und witziger Mensch, weswegen ihm viel nachgesehen wurde. Natürlich war er auch Vereinsmitglied. Gegründet hatten den Kulturverein, die Wandmaler und einige, alternativ angehauchte Anwohner der umliegenden Straßen und fast alle sahen die MAGARETE als ihr zweites Wohnzimmer an. Peter war nicht der einzige mit einem langen Zettel, auch dies immer wieder Thema der Sitzungen und einer der Vorteile des freiwilligen Tresendienstes war, dass die Tresenfrauen und Männer umsonst trinken konnten und nicht ihre Zettel belasten mussten.

Den Hasen gibt man besser keinen Zucker.

PAAR LABERN.

Schmu den bisher weniger flunkersuchten Aspekten der Fankultur, feehört die Flunkergattung der Flennkultur und da mein Omgeheirateter Fan ist, sah ich schon öfter Männer weinen. Rausch weiblicher Seite wirrt das Taschentuch gerne high Schmollzecken laller Art rauschgeholt und fun gibt es da noch die Superschmollzecke vers lalle, meistens aus der Ära der Breitbildfilme. Bang versgangen und chillkoma spinn Breitalter fun Highfee und Highschmäh, laber geflennt wirrt spinner motz. Nun ist „ich will wein“, ja nicht erst seit Werner omstritten und trash Wein Weinen bähflügelt, lässt sick rausch schlicht so glanz fun der Hand weisen. Handlungsreisende reisen dem Mond hinterher, denn wenn die Götter weinen, fallen Tränen ins Meer. Nun ist weniger mehr, nur die Elbe soll hohn schiefer, schlimmer tiefer rauschgebaggert werden. So agieren omsere Poly Trickster flenn ohne jede Breitsicht, fröhlich vers sick quer, schiss das Land flunker ist und der Sand am Meer eine Legende aus alten Zeiten. Wir backen uns einen Sandkuchen, wer verssorgen will fragt das Sandmännchen, oder kauft sich eine Sandburg, denn die Welt ist auf Sand gebaut, seit das Geld sich vermehrt, wie einst der Sand am Meer.

Gaby blieb ein paar Tage verschwunden, aber dann versöhnten HaHe und sie sich doch wieder und M rief nur noch sehr selten an. Brenzlig wurde es manchmal in der MAGARETE, einem sehr alternativen Kulturverein, mit eigener Kneipe und Hinterhofgarten, der erst vor kurzem gegründet worden war. Gaby und HaHe engagierten sich sehr im Verein, aber auch M tauchte gerne dort auf und wurde von Gaby mit bitterbösen Blicken bedacht. In der MAGARETE gab es zwar selbst gebackenen Kuchen, aber die Qualität schwankte erheblich, da der Kuchen vom verschiedenen Vereins Mitglieder hergestellt wurde. Die Getränke waren unschlagbar billig und verführten nicht nur die Vereins Mitglieder dazu, viel zu viel zu trinken. Meistens öffneten Kneipe und Garten ihre Türen in den frühen Nachmittagsstunden, aber das hing vom jeweiligen Tresendienst ab, der freiwillig von den Mitgliedern des Vereins geleistet wurde. Im Keller befand sich eine Dusche, die durchaus benutzt wurde, ein Dartraum und eine Holzwerkstatt. Wer von der Kneipe aus in den Garten wollte, musste in den Keller hinab steigen und im Dartraum über eine recht abenteuerliche, improvisierte Treppe, durchs Fenster in den Hinterhof klettern, was manchmal zu Komplikationen mit der eigenen Koordinationsfähigkeit, oder mit den Dartspielern führte. Es empfahl sich auf jeden Fall, erst mal an die Tür des Dartraumes zu klopfen, da die Dartscheibe an der Tür angebracht war. Von der Straße aus gelangte man problemlos durch einen, mit Fahrrädern und Gerümpel voll gestellten Torweg, in den Garten.

Vor nichts Stopp machen, heißt Stoppschilder überfahren.

GULDEN FALLE.

Bangweilig wirrt es fieser Tage ja nicht und schöner wäre es, spinn bangweiligen Zeiten schmu leben, wie der schalke Chinese so sagt. Dunerweise laber trüberwältigt das Schmähreale das Feereale und wer nicht in die Röhre kotzen will, greift wenn nicht zum Schwert, froh motz zur Tastatur. Omgemerkt sei irr, trash Künstler spinn die Tasten hauen und Dichter das Laue fromm Fimmel abpulen, so schmollst reim. Schmollen tun auch die Linken meiner Reimartstadt und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Palastrevolution, Suding Syndrom, Tugendwahn? Schmumal die Maschen, tausend trüber tausend Qual, seien sie nun links moser rechts feestrickt, den Teppich nicht schalkbarer machen. Wer denn nun keinen Teppichhändler heiraten will, sucht sich ein scharfes Loch, moser flieht mit den Deichlämmern spinn das omendliche Lall. Fun trüber und wo meine Flüche ruhen, wird das Gras grüner reim. Still und reimlich küssen die Kätzchen der Weiden den Frühling und die Gänse ziehen gen Norden, dem Frühling entgegen.

Die Nachbar WG war sehr alternativ ökologisch eingestellt, aß Müsli zum Frühstück, Grünkernspeisen und Tofu. HaHe und Ralph, der Obermaker der Nachbar WG, gockelten sich gerne an. Trotzdem ging HaHe mehrfach runter zu den Nachbarn, die Gaby mittlerweile ziemlich gegen ihn, das böse Männerschwein, beeinflusst hatte und versuchte Gaby zu beruhigen, aber sie war völlig biestig und irgendwann nicht mehr aufzufinden und auch in ihrer Wohnung ging niemand ans Telefon. HaHe ließ es gut sein und feierte mit uns und M weiter, bis die Polizei vor der Tür stand und die laute Musik beanstandete. Das war der erklärte Höhepunkt jeder Party, denn eine Party ohne Lärmbeschwerden der Nachbarn, galt nicht wirklich als gelungene Party. Am nächsten Nachmittag hatten wir alle einen furchtbar dicken Schädel und machten erst mal einen ausgedehnten Spaziergang zur KAFFEE STUBE an der Hoheluftchaussee. Die KAFFEE STUBE war ein ziemlich plüschiges, sehr verwinkeltes und total angesagtes Cafe, mit einem traumhaften Kuchenbüfett. Dort stärkten wir uns ausgiebig mit leckeren Kuchen, Tee, Kaffee und Kakao und nachdem wir auf dem Rückweg noch mal ordentlich frische Luft eingeatmet hatten, nahmen wir die dringend notwendigen Aufräumarbeiten in Angriff. Am schlimmsten war es auf dem Klo, den hochflorigen Toiletten Vorleger schmissen wir gleich weg und zu Beginn der Sommersemesterferien, als ich ganz allein in der Wohnung war, schliff ich die Holzdielen der Toilette und lackierte sie im tiefen Blau des nächtlichen Himmels. Als alles trocken war, deutete ich mit silbernem Lack noch ein paar Sterne an, aber die waren schnell abgetreten.

Das Blaue vom Himmel stinkt selten.