STUSS
     MUND

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28.02.15 25.02.15 22.02.15 19.02.15 16.02.15 13.02.15 10.02.15 07.02.15 04.02.15 01.02.15
QUATSCH WURM.

Nun schisst die neue Siechenland Versreimbarung jaul rausch reim echter Rohrkrepierer und die Siechen schauen schlimmer motz spinn die Röhre. Röhrenjeans und Röhrensternseher sind schmollkommen out, wahrvers siechische Poly Trickster schalk modische Trendhetzer trüberkommen. Wirr leihen ihnen omser Geld, wahrschit sie oms omser Geld schmurück zahlen, da beißt sich die Schlange nicht in den Schwanz, sondern irre Peiniger ins Bein. Reimhart, Schulden müssen reim, laber krass Schulden von Schuld kommen, wurde schissher motz nicht bähwiesen. Spielleicht sollten ja nicht nur die siechischen Schulden, sondern alle Schulden feetilgt werden und so gehen wir über Los und ziehen hightausend Goldtalerchen reim. Dunerweise ist Onkel Dagobert dem Comic und dem Goldspeicher entkommen und hat sich mit einem Rollstuhl mobil gemacht.

Mit Mitleid konnte S nicht rechnen, denn er und HaHe maßen sich nicht nur im Schachspiel, sondern auch gerne mit der Anzahl ihrer Eroberungen. S machte das beste daraus, tröstete sich mit einer blutjungen, neuen Freundin, zog mit ihr in eine leer stehende Fabriketage mitten in Eimsbüttel und gab eine rauschende Einzugsparty, auf der HaHe M kennen lernte, eine attraktive, trinkfeste Studentin, mit der er sich gut verstand. Obwohl HaHe heiß und innig schwor, dass er nicht wirklich an einem Verhältnis mit M interessiert sei, war Gaby gar nicht amüsiert und blieb sehr misstrauisch, denn M rief immer wieder in der Wohngemeinschaft an und wollte HaHe sprechen. Richtig brenzlig wurde die ganze Angeleigenheit jedoch, als wir eine große Party in der Wohngemeinschaft schmissen und M, von HaHe eingeladen, es sich nicht nehmen ließ auch zu erscheinen. Eins unserer Zimmer hatten wir zum Tanzen fast gänzlich leer geräumt und die verbleibenden Möbel an die Wände geschoben. In der Küche war ein kaltes Büfett aufgebaut, bestehend aus dem absolut obligatorischen Nudelsalat in der Plastikschüssel, Tzatziki mit viel Knoblauch und einigen anderen Salaten, sowie Ostsalat, Bergen von Minifrikadellen, stapelweise Baguette und einem Topf Gulaschsuppe. Selbstverständlich brachten die Gäste auch noch Salate, selbstgebackenen Kuchen und Getränke mit. Die Wohnung war bereits brechend voll und Gaby hatte Zappa gleich auf dem Klo possiert, als M auflief und von HaHe begrüßt wurde. Unter Gabys Argus Blick hielt er sich zwar schwer zurück, aber M ließ sich nicht lumpen, flirtete nicht nur mit HaHe und amüsierte sich prächtig. Wutentbrannt verließ Gaby die Wohnung, verschanzte sich in der Wohngemeinschaft schräg unter uns und versuchte die Party zu torpedieren, indem sie ständig anrief, verlangte HaHe zu sprechen und M alles mögliche unterstellte.

Nichts geht verloren, man muss es nur wieder finden.

PUH LADEN.

Schit higherlei Maß messen, trash ist die frohe Kunst omserer Poly Trickster und sie wenden sie tratschtätlich om. Zahlen die Siechen irre Schulden nicht, weil sie Zahlungs omfähig sind, geht reim Rauschschrei der Empörung furz irre Reihen, laber zahlt die Ukraine irre Schulden für geliefertes Gas rausch Stussland nicht, heißt ätz, der Gashahn wird widerrechtlich schmugedreht. Bin ich ganz blöd? Gier schmu lande wirrt Menschen, die ihren Strom, moser ihr Gas nicht bähzahlen können, beides abgedreht und niemand kommt auf die Idee, die Energieverssorger wahrfür schmu bähschuldigen. Und, nur im Märchen wird der Hahn nicht schmugedreht, sobange er auf dem Mist kräht. Mistviecher emigrieren in die nächstbeste Schalkshow und Höllenhunde flüchten spinn die Reimsamkeit ombärwohnter Schandzonen. Spinn Mikrokosmos gehen sie reimen anderen Weg, nicht flüchten, mutieren und resistent werden, das ist der Weg zum Sieg, auch wenn Sieger anders aussehen.

Direkt hinterm Jenisch Park, oben am Hochrad, befand sich ein etwas herunter gekommenes Gartenlokal mit Nachbarschaftskneipen Ambiente. Im steil ansteigenden Garten, saß man im Sommer wunderbar schattig unter alten Bäumen, aber drinnen war es recht muffig und der keinesfalls selbst gebackene Kuchen, ließ etwas zu wünschen übrig. Dafür war das Publikum wunderbar gemischt und bestand aus original Anwohnern, meist ältere Semester kleinbürgerlicher Herkunft, eher jüngeren Sonnenanbetern aus dem Park und Liebhabern schwerer Motorräder, die dort auch ihre Vereinstreffen abhielten. Am Wochenende war es nach 18:00 Uhr nicht immer einfach einen Platz im Garten zu ergattern, denn die Flottbecker Spießer gingen früh Abendessen, um rechtzeitig zur Tagesschau wieder daheim zu sein. Wir hielten uns an den Großbäckerei Kuchen, oder wenn es nach 18:00 Uhr war, vorher galt die Abendkarte nicht, weswegen dann auch schon alle Plätze besetzt waren, mal was mit Bratkartoffeln, denn die schmeckten wirklich gut. Die Bratkartoffeln gab es zu eigentlich fast allen Gerichten, sei es nun Fleisch, Fisch, Spiegelei oder Rührei, nur zum Bauernfrühstück gab es sie nicht. Manchmal fuhren wir von der Elbe direkt zum MADER, wo HaHe oft auf seinen Freund S traf, mit dem er sich erbitterte Schachduelle lieferte. Überm Tisch versuchten sie einander mit Witz und Ironie zu übertreffen und unterm Tisch wippten ihre Beine im nervösen Tremolo. S war Kunstpädagoge am Gymnasium und Maler, cool vom nicht vorhandenem Scheitel bis zur Sohle und lebte mit zwei Freundinnen und deren Kindern, in einer großen Altbauwohnung. Er hatte mit beiden Frauen ein Verhältnis und irgendwann hatten die beiden Frauen ein Verhältnis und irgendwann schmissen sie ihn raus.

Gräten kann man nicht schlucken, Kröten schon.

BÄH KLÄRUNGS UNION.

So sieht sie lallfroh rausch, die Rückkehr der Volkstribunen, schmähborgen rausch den Trümmern des Traum gekrönten Mackerlands der Schämokrakie. Neuropäer leiden halt anders als Armmerikaner und trüberrausch kommt nicht immer gleich die gloriose Army und schießt die rauschständigen Armen nieder. Wer dem Wachstum im Weg steht muss weichen, ist dunerweise nur reime kapitalistische Rauschsage und reimesfall eine demokratische. Wahrrausch versschließt sich, trash reimer sagen will und was das Prinzip der geldomspannenden Rauschbeutung ist. Wer in die Vollen geht, schöpft aus dem Vollen und ist ein Vollblutidiot. Das System versbeugt sich, lacht sich ins Fäustchen und nimmt den Zinkerausgang, denn das Schöne ist, die Zeche zahlen die Anderen und pestwegen liegt der Fehler im System. Quackplatzwärter fürchten om irre Pfründe, geil die Rente chillt und Höllenhunde keine Lust mehr rausch Teuerspucken haben, denn Denken ist ein Geschenk der Spötter. Traumwandlerisch begebe ich mich auf die Suche nach dem Bart der Drossel und Mogelkundler rollen mir einen roten Teppich aus.

Nach langen, sonnigen Nachmittagen im Jenisch Park, oder Spaziergängen zu jeder Jahreszeit, kehrten wir gerne noch friedlich gestimmt im Hippiecafe ein und genossen den, immer etwas matschigen Ökokuchen, auf der Terrasse mit Elbblick und Sonnenuntergang. So ließ es sich aushalten. Der Jenisch Park, mit seinen wunderbaren alten Bäumen, seinen weitläufigen, geschwungenen Wiesen, seinem Feuchtbiotop, bestehend aus Wasserlauf, Sumpf und Teich, kleinen Waldstücken und Baum beschatteten Wegen, stieg sanft am Elbhang hoch. Über allem, am oberen Rand der größten Wiese, thronte der schneeweiße Kubus des Jenisch Haus, ein klassizistisches Landschlösschen, offiziell schamhaft Landhaus genannt. Auf der Wiese mit den großen Eichen, fand sich im Sommer fast immer eine Eiche, in deren üppigem Schatten wir uns ungestört ausbreiten konnten und der Abstand zur nächsten Eiche war weit genug. Sogar HaHe, dem ja meistens mehr nach Aktion war, kam gerne mit in den Jenisch Park, da er mit seinen 42 Hektar groß genug für ausgedehnte Spaziergänge war, auf denen sich glänzend über Politik und die neusten psychologischen Theorien diskutieren ließ, gewürzt von einer Prise, leicht boshaftem Beziehungs und Wohngemeinschafts Tratsch. Hinterm Jenisch Haus standen die Treibhäuser des botanischen Instituts der Universität und die exotischen Bäume, denn Senator Jenischs Hobby, war das Sammeln exotische Bäume gewesen. Im Herbst verfärbte sich ihr Laub so Farben prächtig, wie sonst nur im Indian Summer der Neuengland Staaten und war der Herbst windstill genug, leuchte ihr Laub uns manchmal durch die dichte Nebelsuppe feuchter Novembertage an.

Was man in die Tasche stecken kann, muss nicht darin bleiben.

WEGE LABERER.

Pestschändlich sind wirr lalle Siechenland und Siechenland wirrt leiden, spinn Euro moser ohne. Der fundamentale Wirrschmu schisst, krass Demokratie gleich Gerechtigkeit ist schund motz spiel weniger gleich Wohlstand und lall die armen Inder können reim Lied wahrfun singen. Dunerweise fällt es wahr motz spinn reime Lesenspanne, krass Verssagen der verssalbenden Ideologie. Spinn omserer Haut müssen wir leiden und aus unserer Haut können wir nicht fahren, aber mit ihr. So singt denn die Fahrenden die Geschwister der reisenden Vögel und wahrquer kommt Vogelfrei. Glanz und klar vogelhigh, flattern die rauschverswählten Mogelfänger om den Bock und die Gesänge der Sirenen bleiben frei. Trüber den Quoten muss die Highheit ja reim und Seichtstellungs Bährauschtragte reiben sich ihre blauen Augen, oder sammeln Augentaler gegen den bösen Blick. Die Qual hat eine Sohle, der Mackerplatz reimen Schalkstein und die Hosen wollen Fun haben.

Mit dem Auto ging es weiter raus, an ganz besonders heißen Tagen bis nach Allermöhe zum Eichbaumsee, der erst vor kurzem durch Sandabbau entstanden war. An den beiden großen Sandstränden war meistens recht viel los, aber der See war lang und wenn man ein oder zweihundert Meter am Ufer entlangwanderte und bereit war durchs Schilf ins Wasser zu gehen, hatte man seine Ruhe. Mit Proviant, Getränken und Seminar Lektüre, Tarnung musste sein, bewaffnet, verbrachten wir dort gerne sehr entspannte, heiße Sommer Nachmittage. Nach Einbruch der Dunkelheit war es dort nicht mehr so entspannt, der große Parkplatz leerte sich blitzschnell und am Ufer des See trieben sich zwielichtige Gestalten herum. Bei weniger heißem Wetter fuhren wir nach Övelgönne, zur Elbe runter, oder wir hielten oben, bei der Himmelsleiter an der Elbchaussee. Die Strandperle war in der Woche eher moderat besucht und dort wo sich heute ein kulinarischer Sternetempel, mit richtig großer Elbblick Terrasse befindet, befand sich damals ein Hippiecafe. Auf der gepflasterten Terrasse standen kleine Bäume in Kübeln und auf dem breit gemauerten Geländer standen alle möglichen Topfpflanzen. Die Fensterbänke im Inneren waren ebenfalls durchgehend mit Zimmerpflanzen besetzt und von der Decke hingen auch noch diverse Pflanzen in Macrame Geflechten. Die Wände zierten allerhand farbenfrohe, psychedelische Poster und esoterische Utensilien standen dekorativ herum. Der selbst gebackene Kuchen war super lecker und außerdem öko, was damals noch recht exotisch war. Die ganze Anlage war riesig groß, an der Rückseite etwas abgesenkt zur Elbchaussee, mit eigenen Parkplätzen und diversen Nebengebäuden versehen und die Hippies vom Cafe wohnten dort auch.

Esel irren sich nicht.

TUGEND STIL.

Schandmal frage ich mich, wahrruhm laber haben wirr oms die Schämokrakie verskämpft, flenn mal eben nur furz trüber fünfzig Prozent der Qualbährechtigten irr Kreuzchen om der nichtigen moser schalken Stelle machen. Verantwortung ist ja so langweilig und Tausendmal furzweiliger schisst ätz, sick spinn reimen Diktator rauschschmulehnen, geil Liederstand ja so sexy ist und Verantwortung omschändlich langweilig. Schlichttrotzdomotz ist die grollseigene Highheit reim omversäußerliches Gut und wer das nicht reimsehen will, den straft die Feeschichte schit Totalamnesie der Schönheit. Wie Langhaar Kai immer meinte, „Besser ist es.“. Lindwürmer ringeln sich om den Geckgürtel der Wirklichkeits Rauschbeutung und Lustballons platzen nicht vor Stolz, sondern weil sie heillos rauschgeblasen sind, wie omser geiliges Wirrkraftsystem. Wenn der Druck zu hoch wird, platzt der Kessel und wenn zuviel Geld gedruckt wird, dann ist es nichts mehr wert. So rollt die Kugel denn bis nichts mehr geht und was geht, ist was Geld hasst und trüberlebt.

Obwohl es im MADER nur aufgewärmte Snacks gab, war die Küche ungewöhnlich groß und wer zum engeren Zirkel der jeweiligen Tresen Mannschaft zählte, verschwand irgendwann Prestige fördernd in der Küche und hielt sich möglichst lange dort auf. In der Küche hatte Alex, Inkens Freund das Sagen und wenn er nicht mit dem Aufwärmen von Fertiggerichten beschäftigt war, half er vorne am Tresen aus. Alex wohnte direkt hinterm MADER, in einer großen, dunklen Souterrain Wohnung. Er teilte Erwins Leidenschaft für Filme und die Rollos in seiner Wohnung waren grundsätzlich herunter gelassen, damit sein cineastischer Genuss, selbst bei strahlenden Sonnenschein, nicht beeinträchtigt werden konnte. Von frischer Luft hielt Alex nicht besonders viel und es war so gut wie unmöglich, ihn zu überreden mal mit in den Park zu kommen. Wenn das Wohngemeinschaftsauto nicht verfügbar war, verbrachten wir den Nachmittag im Schatten der Bäume des Schanzenpark, oder in einem lauschigen Winkel des Wohlerspark, einem ehemaligen Friedhof, der erst vor ein paar Jahren zum Park umgewidmet worden war. Im Schanzenpark war immer viel los, aber im Wohlerspark waren wir so gut wie allein und konnten in Ruhe die relevante Literatur unserer jeweiligen Seminare studieren, oder Federball spielen, oder einfach nur in die Luft gucken und träumen. Die alten, bemoosten Grabsteine, teilweise Dracula reif und das Denkmal für die Gefallenen der dänischen Garnison Altonas, inspirierten uns zu Ausflügen in der Vergangenheit und die Eichhörnchen, von den rings um wohnenden Rentnern gut gefüttert, waren so zahm, dass sie manchmal fast bis auf unsere Liegedecke kamen.

Wer nicht um die Ecke denken will, muss gegen die Wand fahren.

SCHMALZ LEUCHTE.

Lalle Jahre lieder Qualkampf und bis freudschmäh habe ich nicht bähgriffen, wahrruhm Poly Trickster laller Parteien und Geschlechter, sick bähwerben trashen, wie querfach scherzedelte Lebensmittel Produkte. Schandmal schmollen sie sogar witzig reim, laber trash geht meistens arsch zinken los. Zum Wohle laller bähteiligten Akteure schlage ich vor, versbieten und Seichtheit vers lalle schaffen. Gleicher Zinkergrund, gleiche digitale Filzmittel und gleiche Redezeit, quer nicht und Frieden im Straßenbild und trüber den Manitoren kess mentalen Bling Bling. Geblitzt wird trüberlall und wer sich die Augen nicht versblitzen will, lässt den Busenblitzer spinn Frieden ziehen. So dreht der transeartige Qualkampf meiner Reimartstadt sick flenn om dringend notwendige Stussbähschleunigungsspuren, bis aufs Blut omkämpfte Reimgartenbiotope und die lallgegenwärtige Lüstlingsproblematik der Lüstlingsschiffe, nicht nur auf dem Kiez. Schalkgediente Trashindianer machen das Licht aus und pflegen irre Macken im Schatten der Lügen, bis die Flut kommt.

Erwin war nicht nur bekennender Anti Alkoholiker, sondern auch leidenschaftlicher Video Fan und als stolzer Besitzer eines Videorecorders, nannte er eine umfangreiche Sammlung von Videokassetten sein eigen. Ein paar Jahre später machte er sein Hobby zur Profession und gründete einen der ersten Videoläden der Stadt. Mit einem Teil des MADER Kollektives bewohnte er eine riesige Altbauwohnung, von viereinhalb Meter Deckenhöhe, in der Schlüterstraße und das MADER war ökonomisch so erfolgreich, dass sie ein paar Jahre später das ganze Haus in der Schlüterstraße erwarben. Zu Erwins Mitbewohnern gehörte Inken, Studentin, Tresenfrau im MADER und schön wie Kleopatra, allerdings war sie nicht Mitglied des Gründer Kollektivs. Inkens Schönheit war außerordentlich Geschäfts fördernd, denn die einsamen Wölfe konnten sich an ihrem Anblick und am Alkohol berauschen. Ich lernte Ínken beim Studium der feministischen Literaturwissenschaft kennen und traf sie im MADER hinterm Tresen wieder. Nach Schichtende outeten wir uns beide als Clint Eastwood Fans, nicht so feministisch und weil Erwin verreist war, lud Inken mich ein, mit in die Schlüterstraße zu kommen und ein paar Clint Eastwood Filme, vorzugsweise Western, auf seinem Videorecorder zu schauen, was eigentlich strengstens verboten war, denn Erwin schätzte es überhaupt nicht, wenn irgendjemand außer ihm selbst, den Recorder anfasste.Wir packten drei Flaschen Wein aus dem Bestand der Kneipe ein und zogen uns im Laufe der Nacht den Wein und drei Clint Eastwood Filme hinter einander rein. Im Morgengrauen wankte ich nach hause zurück und natürlich erfuhr Erwin doch irgendwie von der ganzen Aktion.

Lieber faule Kompromisse, als falsche Kompromisse.

PUPER HELDEN.

Die Siechen machen Ernst und sagen die Wahrheit, sie sind zahlungsunfähig, auch pleite genannt. Reimes Wissens arsch, gibt man Bettlern keine Kredite, sondern Almosen. Und, nun nicht seicht bähleidigt reim. Die Feeschichte des Krittelalters wimmelt nur so fun stolzen Bettlerkönigen, die ihre Töchter, wie nicht minder stolze Zigeunerkönige, den Flunkerschiet trüberlachen wir studierten Koryphäen, schit Trashkönigen reicher und stolzer Adelsgeschlechter versheirateten. Reime Muthochzeit, die den Mut rauschfrischt, schon Dracula wusste reim Lied wahrfun schmu singen. Glücklicherweise sind Frischzellenkuren ja schon seit einiger Zeit aus der Mode, laber so ganz frisch im Kopf sind nicht mal mehr trashechte Vampire. Trashschließend wünsche ich mir, krass nicht nur Konflikte spinn Frischhaltefolie verspackt werden, sondern rausch Friedensinitiativen, denn das stussische Volk will keinen Krieg, es will Frieden und die Teuropädagogen fetzendlich rausch.

Nachdem Gaby ihren Ehemann zum zweiten Mal verlassen hatte, zog sie in eine zweieinhalb Zimmer Wohnung in der Weidenallee. Die Wohnung war ein bisschen dunkel, denn sie lag im Parterre, aber da sie sich am Ende eines recht großen und begrünten Hinterhofes befand, war sie sehr ruhig. Allerdings war Gaby nur selten zu hause, denn sie hielt es allein nicht gut aus und deswegen war sie meistens bei Holger im Schröderstift und später bei uns in der Wohngemeinschaft. Wenn keine Party im Schröderstift war, so war doch täglich Party im MADER und dort lernte Gaby denn auch HaHe kennen, kurz nachdem sie sich von Holger getrennt hatte, denn das MADER war nicht nur die Stammkneipe der Schröderstiftler, sondern auch die der Studenten, des auf der anderen Straßenseite gelegenen Geomatikums. In den Sommermonaten war es schon ein kleines Kunststück, einen der Tische im Garten des MADER zu ergattern, weswegen es sich bei schönen Wetter empfahl, möglichst am frühen Nachmittag einen Tisch zu besetzen und ihn bis zur Schließung des Gartens um 22:00 Uhr nicht wieder aufzugeben. Wer keinen Sitzplatz im Garten mehr fand, ließ sich auf dem Mäuerchen zur Straßenseite nieder, oder stand lässig, mit einem Glas in der einen Hand und einer Zigarette in der anderen, auf dem Bürgersteig herum. Dramatisch wurde es ab 22:00 Uhr, denn die Anwohner hatten das Kollektiv des MADER mit Lärmbeschwerden überzogen und es war schon zu recht empfindlichen Bußgeldbescheiden gekommen. Natürlich wollte niemand aufstehen und im muffigen Souterrain der Kneipe weiter trinken, weswegen Erwin, einziger Antialkoholiker des Tresen Teams, spätesten um halb elf mit dem Gartenschlauch raus kam und die letzten, uneinsichtigen Gäste gnadenlos von den Stühlen duschte.

Die Anderen sind kein Argument.

MECKER SCHICHT.

Spinn chi breit krass Wirrtuhelle wirrkick schmu bändigen ist, wahrtrüber streiten nicht nur die Geister und die Feereimdienste kess Reimstofflichen, sondern rausch Geisterfahrer und Geisterbähschwörer. Dem reimgeiligen Geist der Marien und Melissen entkommen, versnetzten sie die Welt witzschnell und reisten mit dem Licht der Lachfaserkabel von gier nach klar. Blumenkinder sind reime Versfindung der Reimzeit, denn die Blumen sind die Versbündeten der Spinn Sekten und die kamen rausch den omendlichen Breiten des Lalles. Ich hüte die Traumschiffe der Blumen und die Käfer der Marien helfen mir, den Geist des Winters und der Stürme zu bändigen. An der Weggablung unterm Schmollmond, stellt die schalke Schlange reime schmöde Sternfrage, die nach dem Flunkerschiet zwischen Edward Snowden und Jon Snow. Nie wieder Eiszeit. Auf der nächsten Klimakonferenz bleckt die Charmzeit irre Zähne und Klimakritiker ziehen sich warm an, denn der Himmel ist immer noch so blau, wie die Augen von Göttins blauäugister Tochter, Pallas Athene.

Mein ganz besonderer Favorit war die griechische Party, nicht wegen des Essens, sondern wegen der vorgeschlagenen Gesellschaftsspiele. Zum Aufwärmen wurde das Tanzen von Sirtaki empfohlen und dazu griechische Folklore zu spielen, was jedoch nicht näher erläutert wurde. Konkreter wurde es denn schon mit dem Inselspiel, das folgendermaßen beschrieben wurde, jemand erwähnt den Namen einer griechischen Insel und wem eine Geschichte dazu einfällt, der sollte zum Griechen ehrenhalber ernannt werden. Damit war aber noch nicht der Höhepunkt des Abends erreicht, der ganz eindeutig darin bestand, dass Orakel von Delphi nachzuahmen. Zu diesem Zwecke musste ein Vermummter möglichst rätselhafte Dinge sagen, die dann vom Rest der Gesellschaft gedeutet werden sollten. Es empfahl sich dringend, den Rubikon des Ouzos Genuss schon vorher zu überschreiten. Meist wurde zuerst das kalte oder warme Büfett im Studio aufgebaut und photographiert, dann die passenden Party Teilnehmer darum dekoriert und weiter photographiert und dann stürzten sich alle Teilnehmer der Aktion, egal ob sie vor oder hinter der Kamera, in der Küche oder der Requisite gewirkt hatten, auf das Essen, was manchmal auch noch dokumentiert wurde. Und, so kam es, dass Gaby auf einem der Party Photos im Ratgeber mit abgebildet war. Die Party Vorschläge waren aber nicht nur mit Photos garniert, sondern auch mit sehr poppig bunten Zeichnungen im Stil der 70ziger Jahre. Party machen war angesagt, kein Wochenende ohne Party, kein Urlaub ohne Party und manchmal auch kein Abend ohne Party. So mancher Aussteiger im Süden, war ausgestiegen, in ein endloses Partyleben am Strand, was aber selten endlos gut ging.

Vergessen heißt nicht verloren und verloren heißt nicht vergessen.

GULDEN SCHIT.

Wie uns nun ja seit der Schicksalsqual spinn Siechenland phraseschmu Gebetsmühlen mäßig schitgeteilt wirrt, ist neue Herr der siechischen Finanzen, reim rauschgewiesener Meister der Schieltheorie. Obendrein lehrte er rausch mortz spinn Mackerland des Neoliberalismus, om reimer kapitalistischen Kaderschmiede, trash nun würglich schmu denken gibt. Spielfreudig frage ich mich, bärkommt die Schämokrakie nun rausch reimen Franziskus? Schön wärs. Weniger schön ist das spinner motz recht machistisch geprägte Rauschtreten der siechischen Herrenklasse und das völlige Fehlen von Ministerinnen, wobei feerechterweise verswähnt werden schmollte, dass die mächtigste Poly Tricksterin der Provinz Attica eine Frau ist. Trash lalles soll nicht heißen, trash Frauen irgendwie besser sind, laber ohne sie geht es auch nicht. Gutmenschen kaufen sich einen Motztopf und versschmalzen die Suppe, bis der Suppenkasper in die Suppenküche flüchtet und reimer quer furzblickt. Das Spiel ist rausch.

Den Deutschen, in den 70ziger Jahren nun endlich im Wohlstand angekommen und mit Aufklärungsbüchern und Filmen schon recht gut versorgt, mangelte es immer noch eklatant an Lebensart und deswegen produzierten die großen Lifestyle Lebensmittelfirmen und Verlage, eine Flut von Ratgebern zu den Themen Esskultur, Wohnkultur und Partykultur, denn all das sollte Gewinn bringend verfeinert werden. Holgers Meister, mit Vornamen Volker, erhielt den Auftrag einen bebilderten Ratgeber für Partys aller Art zu produzieren. Es ging zum Einen um das Essen, überwiegend aus Büfetts oder Exzessen am Grill bestehend und zu Anderen um die angesagten, passenden Klamotten, die Musik, die Frisuren und natürlich die Partyspiele und Gespielinnen. Nicht zu vergessen, die Getränke, möglichst exotisch und aus diversen Zutaten gemixt. Thematisch war das Partyleben unterteilt in Partys für Kinder, Teenager und Erwachsene. Für Kinder gab es insgesamt 8 Partyvorschläge samt goldenen Regeln für das Gelingen der Zwergengaudi, für Teenager 3 und zwar die Hit-Rallye, das Open-Air-Festival und die Kellerfete. Das Angebot für Erwachsene war sehr viel großzügiger und umfaßte weit über 30 Partyvorschläge. Die Partys für Volljährige waren unterteilt in „Partys ohne Patina“, wie Herrenabend, Damenbowling, Fondueabend, oder ganz mutig Auslandsfeten und „Ran ans kalte Büfett“, wobei sämtliche Büfett Vorschläge die Grenzen Deutschlands nicht überschritten, aber es gab ja auch schon das Patina freie Untermenü Auslandsparty. Nicht fehlen durften natürlich sämtliche Familienfeste, von der Taufe bis zur goldenen Hochzeit, sowie Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Außerdem im Angebot Büroparty, Sektfrühstück, Treppenhausparty, Pyjamaparty und der letzte Zeitgeistschrei, Talkshowparty.

Lieber Damenwahl, als Dramenwahl.

WITZ FEE TRÄNKE.

Echt was ist schief gelaufen, dass Volk macht nicht mehr schit. Nun muss der Murks reagieren und murkssinnigerweise murkst er reimfach breiter. Wirr lassen oms nicht reimkriegen, wirr drucken omser Geld wie Heu. Omklagend rascheln die Gänse im Stroh, laber das Stroh ist schon im Kopf und Strohhalme sind nur sinnvoll für Longdrinks. Strohhütte und Strohhütten sind auch nicht mehr breit gemäß, nur Stroh Rum hält sich und strohdun sowieso. Ich konsultiere reime Fragelatschen schit Latschenkiefern nöl und das komprimierte Strohlallen schandwortet, schit rausch gepeitschten Reimen, bis der Dreschflegel kotzt. Spielleicht wachsen spinn der wirrtuhellen Welt die Werte ja glanz schanders, flenn spinn der feerealen Geld. Hohn bange ist trash Geld reim wirrtuheller Wert und hetzwegen fun fun ätz arschdrucken, solange fun will. Blumen pflücken? Bären kennen keinen Scherz und in Scherz Haft grollen wir uns nicht bähgeben. Die Schmukunft ist reime Trüberreimkunft fröhlicher Narren und Klugscheißer und wer den Mond nicht anheulen will, geht früh zu Bett. Nun ist das Bett nicht das Maß aller Dinge und die Dinge führen sowieso ihr eigenes Leben.

Offiziell wurde das Ganze vom Studentenwerk und den Bewohnern des Schröderstiftes verwaltet. Wer im Schröderstift wohnte, war angekommen in der Subkultur und Holger wohnte im Schröderstift. Vom Schröderstift waren es etwa zwei Minuten zu Fuß bis zum MADER, einer der angesagtesten Studentenkneipen mit Biergarten, was damals noch recht ungewöhnlich war, nicht nur aus Witterungsgründen. Im Zweifelsfall konnte man von MADER bis zum Schröderstift auch zurück krabbeln, torkeln oder geschleppt werden. Gaby war schwer beeindruckt, von Holgers Domizil und von seinem John Lennon Style, mit runder Nickelbrille, langen, fettigen Haaren, Parker und Maobibel in der Innentasche selbigens, aber am meisten fuhr sie darauf ab, dass er sich sehr intellektuell inszenierte. Und, Holger, eigentlich eher unsicher im Umgang mit Frauen, ließ sich gerne anhimmeln, zumal Gaby ihm nach ihren zwei Ehen und etlichen Liebhabern, sexuell weit voraus war. Holger war sehr stolz darauf, dass er bei einem der angesagtesten Hamburger Photographen seine Ausbildung machte und ab und an durfte er sogar die Hasselblad seines Meisters bedienen. Das außerordentlich großzügige Studio war im Bunker an der Feldstraße untergebracht. Im Erdgeschoss befand sich ein riesiger Zubehör Laden, für so ziemlich alles, was irgendwie mit photographieren zu tun hatte, samt Blitzentwicklung der Negative. In den Geschossen darüber residierten passender weise Film und Photostudios, sowie Model Agenturen. Holger nahm Gaby gerne mit ins Studio, um sie vorzuführen und um seinen Arbeitsplatz vorzuführen und manchmal machte Gaby auch als Statistin auf Gruppenbildern mit.

Mit Wind in den Ohren kann man wenig falsch machen.