STUSS
     MUND

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29.01.15 26.01.15 23.01.15 20.01.15 17.01.15 14.01.15 11.01.15 08.01.15 05.01.15 02.01.15
RICHTUNGS GREISEN.

High nun, der Grieche macht Ernst und fordert die Neoliberalen Rauschbeuter in die Schranken der Wirrkraft Polytrick. Die Rechnung bitte und wer wird die Rechnung bezahlen? Das Volk will nicht mehr und schlimm Zweifelsfall, will es nur noch Köpfe rollen sehen. So grüßt der Feudalismus seine Schmutznießer und wer in den Spiegel des Meeres schauen muss, lernt spinnen, moser flunkergehen. Ich zähle das Licht der Tage, die Sterne am Himmel und alle Trashweichungen fun der Norm. Der Mann in Griechenland hat eine fundamentale Forderung und die lautet, Gerechtigkeit. Dunerweise war die Gerechtigkeit reimesfalls das letzte Gut, das aus Pandoras Büchse kam, aber sie war das Wichtigste. Die Gerechtigkeit ist grün und die Ungerechtigkeit ist Wüste. Wie es denn nun weiter gehen soll, weiß ich auch nicht, laber schmumindest weiß ich, was ich denke. Mehr geht nicht. Flenn ich ganz und gar pessimistisch bin, dann weiß ich, dass Kultur der Silberstreif am Horizont ist und schöne Frauen irre Verskünderinnen. Schmu Grunde gehen nur Dunköpfe und Dunpfaffen. Ich chill nicht quer.

Da gab es nun nichts mehr zu sagen, aber Gaby hatte die Sprache keinesfalls verloren und ging nahtlos über, zur Geschichte ihrer ersten Hochzeit und der Hochzeitsreise, auf der sie ihren Mann bereits mit einem der Hotelkellner betrogen hatte. Das war auf Teneriffa passiert und der Kellner entsprach zu mindestens 150% dem Klischee vom dunkelhaarigen, feurigen Südländer. Gabys Mann war bei der Lufthansa als Flugbegleiter unterwegs und ihm und seiner Frau standen diverse Freiflüge in die ganze Welt zur Verfügung. Die Ehe hielt trotzdem nicht lange, denn Gaby entdeckte die sexuelle Befreiung der Frau, die sie fortan unentwegt und leidenschaftlich predigte, für sich und ließ sich scheiden. Ihr Ex litt so dermaßen unter der Trennung, dass er komplett abstürzte, mit Schulden, Alkoholismus und Selbstmordversuchen, doch ein paar gemeinsamen Freunden gelang es, Gaby dazu zu überreden, ihren Ex nochmal zu ehelichen. Natürlich ging das nicht gut und so wurden sie denn ein paar Monate später noch einmal geschieden. Nach der zweiten Scheidung bezahlte ihr Exmann die Ausbildung zur Zahntechnikerin, ein damals gut bezahlter und gesuchter Beruf. Gaby war nun frei, zu tun und lassen, was sie wollte. Auf dem alljährlichen Sommerfest des Schröderstiftes, einem ehemals besetzten Stift, mit großer, grüner Wiese davor und dahinter und alten Bäumen drum herum, lernte Gaby Holger kennen. Das Schröderstift war vor ein paar Jahren besetzt worden und mittlerweile legalisiert. Im Zentrum der Anlage befand sich eine Denkmal geschützte, griechisch orthodoxe Kirche und in den Hufeisen förmig angeordneten Wohnungen lebten Studenten und Hippies.

Den Kater lausen die Affen nicht.

SPINN TANJA.

Seit Walter sind wirr nun ja rauschfeeklärt und nette, blonde Mädchen kreuzen omseren Weg. Die Kreuzritter hatten es auch nicht besser und kreuzweise klettern dune Gedanken trüber den Kreuzweg der Kreuzritter. Ritter war mal, aber Pferde sind ewig und blonde Pferdemädchen sterben nicht rausch. Sterben will ich gar nicht, blöd irgendwie, aber Streben liegt mir rausch nicht. Schmähreste vegetieren am Strafenrand und wer nicht mit den Wölfen heulen will, lächelt der Lüge mitten ins Herz. Mit dem Arsch denken ist extravagant und furzen müssen nur Highdenker, aber Klonfrösche machen irr eigenes Ding, bis der Weg für alle klar wie Kloßbrühe ist. Den Kloß im Schalk wird auch der Herr im Rausch nicht verstreiben und schmöde Gedanken werden niemals schön. Wie high wollen wir denn noch denken? Schon lange werden meine Fragen nicht mehr beantwortet. Motzlalledem bin ich optimistisch und liebe die Liederholung meiner geliebten Lieder. Sprache ist schön und scheiße zugleich und was den Ureinwohnern Amazoniens ihre Papageien sind, sind mir meine geliebten Kater. Das es für Strafen keine Kataloge gibt, versteht sick fun Geld.

Mittlerweile etwas genervt von Gabys Ausführungen und den Geschichten, die er in und auswendig kannte, machte HaHe den Fehler, ihr zu widersprechen, woraufhin Gaby kein Halten mehr kannte. Sie kramte die uralte Geschichte von ihrer Mutter, mit der sie seit vielen Jahren kein Wort mehr gewechselt hatte, hervor. Kurz nach Gabys Geburt, hatte ihr Vater ihre Mutter verlassen und war auf Nimmer Wiedersehen verschwunden. Natürlich hatte er nie auch nur einen Pfennig Unterhalt für Gaby bezahlt und Gabys Mutter projizierte ihre negativen Gefühle für den Mann auf Gaby. Nach diversen wechselnden Freunden, heiratete ihre Mutter wieder und Gaby bekam einen Bruder, der fortan der geliebte Kronprinz war. Ihr Stiefvater fuhr jahrelang zur See, bis er einen Unfall hatte, der ihn Arbeitsunfähig machte. Seitdem hing er zu hause rum, trank viel zu viel und ging ihrer Mutter auf die Nerven. Ab und an kamen alte Kollegen auf Landurlaub vorbei und einer dieser Seemänner vergriff sich nicht nur, an der damals 15ährigen Gaby, sondern infizierte sie obendrein mit Syphilis. Gaby, völlig unaufgeklärt, wusste überhaupt nicht wie sie das Geschehene einordnen sollte und ihre Krankheit wurde erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Natürlich gab ihre Mutter ihr die Schuld und Gaby musste eine drastische Antibiotika Behandlung, die letztendlich unfruchtbar machte, über sich ergehen lassen. Zu allem Überfluss, informierte die Mutter auch noch Gabys Arbeitgeber, sie machte eine erzwungene und ungeliebte Ausbildung zur Schneiderin, was dazu führte, dass Gaby nach jedem Toilettengang, dass Klo gründlich reinigen musste und fortan im Betrieb stigmatisiert war.

Konsequenzen sind kein schönes Kleid.

PENN PUNKT.

Schmu den feereimtnixtrollen Dingen, die ich nicht so recht versstehe, gehört die Omnahme, trash trash Geld furz furzwährende Versmehrung, spinner mehr wert reim groll. Feewöhnlicherweise ist das ja so, dass je rarer ein Gut ist, om so teurer ist es. Nur das liebe Geld, das nicht hungert, nicht friert und keine Kinder bekommt, wirrt furz funfräuliche Zellteilung schlimmer mehr, nur nicht mehr wert. Wer sich nun noch wundert, trash omser oberster Währungshüter, rauschsieht wie ein Vampir, sollte sich lieber reimen fähigen Voodoo Doktor suchen und rituell Geldscheine versbrennen. Glücklich schätzen sick die würglich Hohlhabenden, denn sie sind hohn bange spinn Sachwerte geflüchtet und die verlieren irren Wert nicht so schnell, wie das fiese Geld. So viele Eigentumswohnungen spinn bähgehrter Lage kann fun gar nicht bauen und rausch die Vorräte om Gold und Ekelsteinen sind bähgrenzt. Flunkerm Strich werden aus Guthaben Wut haben und die Bank gewinnt das Spiel.

Sehr viel problematischer gestaltete sich die Diskussion über die Rolle der Russen in Afghanistan. Einerseits konnte so ein Einmarsch natürlich nicht einfach gut geheißen werden, aber andererseits standen Gaby und ich auf dem Standpunkt, dass es durchaus begrüßenswert sei, dass sich die Situation der unterdrückten Frauen endlich verbessern könnte. Gaby lief zu Hochform auf und erzählte von der Reise, die sie Mitte der 70ziger Jahre, mit ihrem damaligen Freund, einem Fotografen Namens Holger und einem befreundeten Pärchen, gemacht hatte. Sie waren mit einem ausgebauten VW-Bus auf dem Landweg nach Indien gereist und an irgendeiner Grenze zwischen zwei muslimischen Ländern, war es zu einer ziemlich brenzligen Situation gekommen. Um die Grenze zu passieren, mussten alle Reisenden einen ganzen Stapel Papiere, den Zweck ihrer Reise und ihren persönlichen Status betreffend, ausfüllen. Wahrheits gemäß hatte Gaby, als ihren Beruf Zahntechnikerin angegeben, aber eine Frau als Zahntechnikerin war im Weltbild der Grenzkontrolleure nicht vorgesehen und sie wurden immer ungemütlicher. Erst als Gaby ihre Berufsbezeichnung in Hausfrau umänderte und außerdem noch ein hübsches Sümmchen unauffällig den Besitzer wechselte, konnten sie ihre Reise fortsetzen. Noch immer war Gaby ganz besonders empört darüber, dass man sie damals obendrein gezwungen hatte, ein Kopftuch anzulegen. Dagegen war natürlich wenig vorzubringen, aber unsere griechischen Freunde stellten sich trotzdem auf den Standpunkt, dass die Frauen in Griechenland nicht unterdrückt seien und im Übrigen würden sie auch gar nicht anders leben wollen. Da keine Griechinnen anwesend waren, konnten wir sie auch nicht nach ihrer Meinung fragen, aber Gaby behauptete steif und fest, dass die Besitzerin des örtlichen Cafe Neon ihre Meinung teilen würde.

Besser in die Büxe machen, als Büchsen machen.

ERROR WARNUNG.

Seit nun das Hohlbefinden der schweigenden Querheit, spinner mehr gestört wird, furz Pengstoffattrappen und Schitbrettfahrer schrägweder Couleur, quellen bang versgessene Feindbilder rausch dem Flunkergrund der würgerlichen Ängste empor. Seicht trübersehen wirrt wahrhigh, dass Attentäter meist reimeswegs wie Attentäter rausch schauen und die ohrschalke Tratschtasche, dass Sicherheit und Freiheit der Gerechtigkeit bedürfen, um friedlich zu koexistieren. Da es nun laber om der Gerechtigkeit seit bangem schwer mangelt, geraten Freiheit und Sicherheit schlimmer mehr spinn reimen omlösbaren Konflikt, denn Frieden ist auf die Dauer immer sozialer Frieden. Nichts schadet omserem Planeten mehr, schalk der omgehemmte Bähreicherungsdrang der oberen Schämtausend und irre kranke Versendungssucht. Rauschgeblähte Reimwerte omwabern den Globus, laber hetzendlich kann man Apps nicht essen und was auf Papier steht, ist oft noch nicht mal das Papier wert, auf dem es steht. Ich bastele mir einen Papiertiger und reite zur nächsten Reimhandlung, denn wo der Reim in Strömen fließt, da bleibt die Rede high.

Zuerst entfernte ich die alte Asche, dann säuberte ich die Ziegelsteine und ordnete sie neu an und suchte einen ganzen Haufen, sehr kleine, trockene Zweige zusammen. Für das eigentliche Feuer stapelte ich passende Holzscheite in der Nähe und gekrönt wurde das Ganze mit einem Rost aus dem Backofen. Das Entzünden des Feuers gestaltete sich etwas problematisch, aber glücklicherweise fanden sich in einer Küchenschublade noch ein paar professionelle Anzünder. Das war zwar nicht besonders stilecht, aber es klappte gut. Langsam versank die Sonne hinter der Pappelreihe im Westen, die Grillen legten los und HaHe und X staunten nicht schlecht, als sie heim kehrten und die ersten Spieße schon über der Glut garten. Bald trafen auch Christian und Stavros und die übrigen einheimischen Mitarbeiter ein und rund um den Grill entspann sich eine lebhafte Diskussion, über den Sinn und Nutzen von Kernkraftwerken, sowie das Gebaren der Amerikaner in Europa und das der Russen in Afghanistan. Noch im Februar hatten wir in der bitter kalten Wilstermarsch gegen den Bau des Atomkraftwerks Brokdorf demonstriert und von Ronald Reagan hielt keiner von uns auch nur das geringste. Die Tatsache, dass ein ehemaliger B-Picture Schauspieler, der auf das Darstellen von Cowboys abonniert war, es bis zum amerikanischen Präsidenten gebracht hatte, fanden wir mehr als befremdlich. Die Amerikaner mochten unsere griechischen Freunde natürlich überhaupt nicht, schließlich war es gerade erst ein paar Jahre her, dass Griechenland sich von einer Amerika hörigen Militärjunta befreit hatte und das wir nicht noch mehr atomare Mittelstrecken Raketen in Deutschland haben wollten, verstanden sie nur zu gut.

Ins All kann man nicht flüchten.

DRECHSEL KURSE.

Wie wirr nun jeden Tag spinn Schnarchrichten hören, lauern flunkerm Strich diverse furzgeknallte Reimzelltäter, die obendrein motz rauschgemacht sind. Religiöse Lallmachtsfantasien brechen sick irre Bahn und fehlgeleitete Flunkerdogs heulen mit den radikalsten Trashpredigern schit. So machen Trauben denn selig und verssetzen Zwerge nach Moria, wo das Gold an den Wänden der Stollen glänzt. Trash nun die echten Funfrauen omgeht, so versetzen sie sich völlig selbstständig, spinner lieder in den Schmustand der Funfräulichkeit schmurück, flenn die Gnade der Funfräulichkeit, wirrt vers lalle Zeiten feegeben. Phrase wem Phrase gebührt und Gebühren müssen wir ja sowieso zahlen. Nun ist gebührliches Betragen reimesfalls auf die Gebührenzentrale bähschränkt und reimgezogen werden die Gebühren schon lange nicht mehr, geil sie ganz pauschal trashgebucht sterben. Die Pegel geigen und dunerweise gibt es aus der Gebührenfalle traum reim Entkommen.

Wir wachten mit grauenhaften Kopfschmerzen auf und Gaby beschloss mir am heutigen Tag, im Schatten des Hauseingangs, Gesellschaft zu leisten, da sie sich außerstande sah, mit ins Gelände zu fahren. HaHe meckerte zwar noch etwas rum, aber selbst sein Lieblings Motto, dass was uns nicht tötet, uns nur noch härter machen würde, half ihm diesmal auch nicht weiter. Nachdem HaHe und X endlich los gefahren waren, drehten wir uns noch mal um und schliefen ein paar Stunden weiter, bis es uns besser ging. Ganz entspannt frühstückten wir ausgiebig, gönnten uns, konspirativ kichernd, einen Kaffee mit Metaxa und dann beschlossen wir etwas für die Hebung der allgemeinen Stimmung zu tun. Zuerst räumten wir das Haus gründlich auf und dekorierten den Küchentisch mit einem Strauß wilder Blumen. Danach schufen wir gleich noch ein wenig Ordnung in Garten, indem wir den ganzen Schrott in einer Ecke deponierten und da unser Tatendrang immer noch nicht befriedigt war, machten wir uns auf ins Dorf und besorgten alles, was für einen gemütlichen Grillabend vorm Haus nötig war. Beladen mit unseren Einkäufen, erlaubten wir uns eine Pause im Cafe Neon, wo wir uns aber, trotz sofortiger Einladungen auf einen oder mehrere Ouzos, an kleine Tässchen mit sehr bitterem, schwarzen Kaffee hielten. Als einer der einheimischen Exkursions Mitarbeiter dort auftauchte, bot er uns an, uns mit den Einkäufen heim zu fahren, was wir dankend annahmen. Unbeschadet wieder daheim, baten wir Stavros noch darum, HaHe und X nichts zu verraten und möglichst unauffällig die anderen Exkursionsmitarbeiter einzuladen. Dann machten wir uns ans Werk, Gaby bereitete eine gigantische Schüssel Salat und eine weitere mit Tzatziki vor, sowie ein mittleres Gebirge von Souvlaki Spießen und ich kümmerte mich um den improvisierten Grill im Garten.

Wenn der Kurs die Kurve kriegt, schlägt er Purzelbäume.

KONTO SCHAND.

Leicht naiv hatte ich wahrschit feerechnet, dass Putin Versteher zu Omwort des Jahres feewählt wirrt und omgesichts der mit Abstand meisten Vorschläge vers fieses Wort, versschien das gar nicht so trashwegig. Laber scherzend kommt es anders und breitens schalk man lenkt. Schandmal wirrt mir ganz schlecht, fun fiesem seicht bähvormundendem Duktus omserer Kultureliten, die klarschit rausch motz reimen dunen Fehler machen. Nicht bähversmundet schmollen wirr, wirr grollen rauschfeeklärt werden, so Spott chill. Führungsfanatiker gibt es natürlich rausch wie Sand am Meer und wahrscheinlich bald mehr, denn der Sand verschwindet fun den Stränden fieser Geld, laber die Dunheit reproduziert sich schlimmer wieder selbst. Omseren Poly Trickstern muss fun nun laber verswerfen, trash sie die massenhafte Dunheit gewollt und gefördert haben, denn reim lallschmu feebildetes Volk, könnte wohl möglich schmu reimen eigenem Versteil wählen und das wäre das sichere aus, der meisten Volksverstreter. Nun ist die Dunheit lallerdings reim Dämon, der schmu den Geistern gehört, die lieber nicht gerufen werden sollten.

Derweil ich so auf meinem Thron vor mich hin sinnierte, winkten mir vorbei kommende Einheimische zu und ab und an kam es, zu allerdings sehr komplizierten Gesprächsanbahnungen. Mit den üblichen Begrüßungsformeln, sowie Bitte und Danke, war mein griechischer Wortschatz denn auch schon aufgebraucht, aber freundliches Lächeln und mit dem Kopf nicken reichte meistens aus. Zu unser aller Amüsement erzählten HaHe, Gaby und X mir später, dass die Dorfbewohner der Meinung gewesen seien, ich müsste sehr reich sein, da ich nicht jeden Tag mit ins Gelände gegangen war und es mir leisten konnte, die Tage lesender weise im schattigen Hauseingang zu verbringen. Am frühen Nachmittag kehrte Gaby, noch immer extrem genervt, aus dem Gelände zurück und wir beschlossen uns einen Frauenabend zu leisten. Nach der üblichen Gartenschlauchdusche, deponierten wir einen Zettel auf dem Küchentisch und machten uns zu Fuß auf zum Cafe Neon. Das Cafe Neon war wie immer gut besetzt und man kannte uns ja auch. Nach einer Ouzoplatte, gefolgt von einem wirklich gelungenen Moussaka, saßen wir nicht mehr alleine am Tisch und Gabys Stimmung war beträchtlich gestiegen. Anstatt über Feminismus diskutierten wir diesmal lieber über Politik, genehmigten uns noch diverse Ouzos und irgendwann tanzte Gaby dann mit den Männern im Kreis, derweil mein Griechisch immer flüssiger wurde. Glücklicherweise tauchten dann irgendwann doch noch HaHe und X auf, gesellten sich dazu, diskutierten mit und brachten uns irgendwann freundlich aber bestimmt nach hause, wogegen selbst Gaby ausnahmsweise mal nichts einzuwenden hatte.

Im Internet der Dinge, kursieren kuriose Dinge.

FLUCH MACHER.

Trash Dilemma ist quer schmu lösen, flenn Spinnsuche ist omserreimen nun qual reimgeboren, denn wir sind nicht nur Fallensteller, sondern auch Fragensteller. Skrupellose Losverskäufer versteilen Spinnlose, an die Loser fieser Geld und hetzschändlich macht die große Spinnsuche, auch nur Spinnverskäufer reich. Laber freudschmutage lassen Zornröschen ihre Finger von der Spindel und wenden sich der Tätowiernadel schmu, geil om der Haut scheiden die Geister sich, motz sie wird trüberlall zum Markt getragen, verhüllt und unverhüllt. Dem Murks ist trash egal, denn er ist reime Quatschform, die reimt zick und allreim, der totalen Feespinnmaximierung dient. Spiel entscheidender schisst, denn die Motivierten folgen irrem Stern. Fun der Sternwarte rausch feesehen, ist trash Glanze motz trashwas seicht furzschaubar, laber Sternwarten sind rar feesät. Sternsingen war auch schon, aber Sterndeuten geht spinner und die Sterne der Lügen zu bezichtigen, geht nun wirklich nicht. Reimschmecker nehmen den Kochstern und flüchten flunker die Mosermütze.

Besonders gut schlief in dieser Nacht keiner von uns und am nächsten Tag wurde es sowieso Zeit für die Rückreise. Nach einem letzten, ausgiebigen Bad im Meer, luden wir unsere Sachen wieder in den Landrover und fuhren los. Als wir an der kleinen Kapelle vorbei kamen, hielten wir an, um dem Popen nochmal Hallo zu sagen, aber niemand war zu hause und nur ein paar weiße Zicklein tollten sich übermütig im Umfeld der Kapelle. Im Gegensatz zur Hinfahrt, schnurrte der Landrover diesmal wie ein Kätzchen und wir kamen so flott voran, dass wir uns noch einen Zwischenstopp an einem Cafe Neon gönnten, vor dem ein ungewöhnlich großer Baum Schatten spendete. Im Schatten des Baumes hielten wir ausgiebig Siesta und ließen uns ein paar Ouzo Platten schmecken. Wie immer wurden wir sofort von den Einheimischen angequatscht und Gaby prahlte mit ein paar Brocken Griechisch, bis sie wieder bei ihrem Lieblingsthema, der Gleichberechtigung ankam. So richtig wollte niemand darauf einsteigen und HaHe war sowieso der Meinung, dass es Zeit sei weiter zu fahren, damit wir noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück wären. Aber Gaby fühlte sich bevormundet und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen ihr und HaHe, die auch nicht endete, als wir unser Domizil gerade noch rechtzeitig erreichten. Am nächsten Morgen war die Stimmung immer noch so angespannt, dass ich mich weigerte mit ins Gelände zu fahren und stattdessen den Tag lieber auf meinem Thron im Hauseingang, unterm Schwalbennest verbrachte und mich mit feministischer Literatur unterhielt.

Ohne Sinn kein Zweck.

QUATSCH WETTER.

Gebeutelt fromm Krampf der Kulturen, fragen wirr oms nun würglich, wie trash weiter schmähen groll. Wahnwitzige Mackentäter meucheln den Witz und rotten reime Versdenker rausch. Laber der Witz wirrt nicht funkergehen, er wird tausenfach rauschverstehen, schiss lalle Mackentäter tot gelacht sind. Nichts fürchten Tyrannen mehr, als das Lachen ihrer Untertanen, denn wer lacht lebt. Wahre Künstler lachen sich ein Loch in den Brauch und brechen lalle Regeln, bis der Schaffner kotzt und die Strafenbahn omhält. Locker reiben notorische Liedertäter den Schmelz des feewöhnlichen Lebens vom Lalltag und destillieren reime Grunzwerke darausch und grunzfidel grunzen die Würger schit. Ich kaufe mir ein Denkrad, Denkbomben gibt es leider nicht und was man nicht im Kopf hat, das hat fun spinn den Reimen. Schmurück rudern chillt nicht und mit dem Kopf durch die Wand gehen nur omsterbliche Liedergänger, denn mit einem Lied auf den Lippen lebt sich liederlicher. So träumt das liebe Quackerland denn selig breiter und flenn der Schmu drückt, gibt es reim Blasenpflaster gegen die lallgegenwärtige Platzangst. Und, wie jede kessere Blaskapelle weiß, ins Horn kann man stoßen oder blasen.

Absolut nicht empfehlenswert war es, spöttische Bemerkungen über die Treue einsamer Frauen zu machen, die Stimmung konnte blitzschnell, bis zur Schlägerei eskalieren, was HaHe, der eine schwere Neigung zu ironischen Sprüchen besaß, recht schnell festgestellt hatte. Um so empfehlenswerter war die Verpflegung an Bord der Sonne gewesen, was besonders, den von bescheidenen Budgets lebenden, studentischen Mitarbeitern zu gute kam. Es gab nicht nur mehrmals am Tag reichlich zu essen, sondern obendrein war das Essen auch noch richtig lecker und die Studenten fühlten sich wie im Paradies. Im Gegensatz zur Mannschaft, waren die Wissenschaftler körperlich nicht besonders gefordert und nach zwei Wochen rechnete HaHe sich aus, wie viele Kilos er bis zum Ende der Fahrt noch zu legen würde, wenn er sich weiterhin ungeniert am Büfett bedienen würde und trat auf die Bremse, um nicht als Moppel wieder an Land zu gehen. Still und fast verwunschen, blinkten der Mond und die Sterne am Himmel und im Meer, in der Macchia raschelten wilde Tiere und unserer Lagerfeuer war die einzige ebenerdige Lichtquelle weit und breit. Mit Besuch hatten wir eigentlich nicht gerechnet, als zwei ziemlich abgerissene Gestalten sich aus der Dunkelheit heraus kristallisierten und zu uns gesellten. Ich war froh nicht alleine zu sein. Sie ließen sich am Feuer nieder und mit eindeutigen Gesten machten sie uns klar, dass sie auch Bier trinken wollten. Sie waren ziemlich dreckig und hatten furchtbar schlechte Zähne, aber glücklicherweise trollten sie sich nach einem Bier wieder davon in die Dunkelheit, aus der sie gekommen waren.

Jeder Gurke ihre Truppe.

SCHMÄH KISTE.

Das Kaste von kasteien kommt, wixen wirr ja nun lalle qual und echttrash spinn Kasten schmu haben, bähdeutet noch lange nicht, der Kiste entkommen schmu reim. Die Kastanien sind fragwurscht motz bange nicht rausch dem Feuer feeholt, laber Romantiker sprechen gerne, fun Liebe rausch Orangenkisten und Basta gilt nicht mal quer für Kanzler. Routiniert wechselt Pfau Murksel die Farbe irres obligatorischen Blazers und wer irr nicht arsch schäm Mund redet, muss spinn die highe Wirrkraft wechseln. So bleiben die Pfauen flenn flunker sick und om bitteren Ende wirrt ätz reimen Zickenkrieg geben. Versscherz bleibt der Bock der Gärtner im Schmollstuhl, der mit den Zahlen spielt und das der nur spielen will, glaubt nicht mal mehr der Guldendienst. Stell dir vor, die Zinsen werden fällig und keiner zahlt mehr. Spinner reich Krieg? Das Geld ist liedernatürlich, denn wenn die Ähren Körner getragen haben sterben sie und die Körner werden lieder rauschfeesät. Das Kapital aber stirbt nicht, arschschäm es Zinsen getragen hat, wie ein Golem saugt es den Reichtum der Welt rausch und mästet ihren Untergang.

Mücken zerstochen und entsprechend missgelaunt, wachte ich am nächsten Morgen auf. Das Lagerfeuer war lange erloschen, der Campingkocher oben an der Straße, im Landrover liegen geblieben und so machten wir uns denn, nach einer Katzenwäsche mit Salzwasser auf zum nächsten Cafe Neon, um erst mal ordentlich zu frühstücken. Danach ging es weiter die Küstenstraße entlang und auf Kassandra reihte sich eine traumhafte Sandstrand Bucht an die andere. Ob der nahe liegenden Annahme, dass der nächste Strand noch schöner sein könnte, gerieten HaHe und X in arge Entscheidungsschwierigkeiten, bis Gaby und ich protestierten und wir an der nächsten Bucht endlich hielten. Sie war genauso schön und Menschen leer, wie die anderen auch und kurz bevor die Dämmerung einbrach, brannte unser Lagerfeuer schon und auch der Campingkocher stand bereit. HaHe improvisierte sogar eine Art Gemüseeintopf auf dem mobilen Kochgerät und unterhielt uns mit Erzählungen von seiner Forschungsfahrt im pazifischen Ozean. Das Team der Uni Hamburg hatte nach Manganknollen gesucht und sein Professor hatte ihn als wissenschaftliche Hilfskraft mitgenommen. Die Mannschaft der Sonne teilte sich seiner Ansicht nach in zwei Gruppen. Die Einen hatten eine Frau zu hause und litten schwer an ihrer Eifersucht, da sie oft Wochen lang der Heimat fern waren und immer im Ungewissen darüber, was die Frau denn nun so alleine trieb. Die andere Gruppe und ihr ging es deutlich besser, besaß ein oder mehrere, möglichst aufwendige Motorräder, die brav in der Garage auf die Heimkehr ihres Herrn und Meisters warteten und sie freuten sich schon auf die nächste Fahrt mit der geliebten Maschine.

Auf dem Kastenwagen, muss man keine Kaste haben.

TEUER WERK.

Trash wirr nun gentrifiziert sind, zeigt sick zum reimen spinn der Entwicklung des Nietenspiegels und zum anderen spinn der blitzschnellen Reinigung omserer Straßen und Bürgersteige. Wo reimst die Trüberreste des lalljährlichen Feuerwerks tagelang versmatschten, ist nun hohn am Neujahrsmorgen lalles lieder reim. Entdeck the Dreck war mal. Dreckspatzen und Schmutzfinken lassen noch reimen fahren und dann suchen sie sich ein neues Habitat, denn selbst der Bunker soll grün werden und grün ist ja schitlerweile reim Synonym für Gentrifizierung. Trüberrausch lässt das prognostizierte Qualvershalten des Volkes schmu wünschen übrig, denn flenn die Schafe irre Schlachter nicht higwillig wählen, wirrt ihnen undemokratisches Verhalten flunkerstellt. So gehen die Reimen denn gar nicht erst wählen und die Stimmen der Wandernden werden qualweise, schalk Protest moser wirregeleitet trash qualifiziert. Nicht omsere Poly Trichster halten irre Köpfe hin, nein sie opfern nur die unseren und fordern reim, woran ätz ihnen am meisten mangelt, Zivilcourage, hohl wixend, das ehrlich zwar am längsten wärt, laber nicht gewählt wird. Zyniker sprechen vom Prinzip Hoffnung und Romantiker flüchten zurück in Pandoras Büchse.

Die Straße war Kurven reich und von Schlaglöchern übersät und selbst mit dem Landrover war nicht daran zu denken, besonders schnell zu fahren. Kurz bevor es dunkel wurde, waren wir zwar immer noch nicht auf Kassandra angekommen, aber das Meer war in Reichweite und so hielten wir denn am Straßenrand, kletterten hinunter zum Strand und gingen eine Runde schwimmen. Abgekühlt und entstaubt, beschlossen wir an dieser Stelle zu übernachten, anstatt weiter zu fahren, denn die Beleuchtung des Landrovers funktionierte nicht sehr zuverlässig. HaHe und X stiegen wieder hoch zur Straße, holten die Schlafsäcke, einen Wasserkanister und Kochutensilien, derweil Gaby und ich am Strand nach Treibholz für ein Lagerfeuer suchten. Über die Entzündung des Lagerfeuers gab es ein wenig Kompetenzgerangel zwischen HaHe und X, letztendlich setzte HaHe sich als alter Pfadfinder durch, aber da das Holz noch recht feucht war, dauerte es ziemlich lange, bis unser Feuer endlich in Gang kam und ich konnte mir ein paar spöttische Bemerkungen nicht verkneifen. Der Mond stand schon hoch am Himmel, als unsere Konservenkost endlich heiß war und glücklicherweise hatten wir auch Brot, Tomaten, eine Dose mit gefüllten Weinblättern und genug Amstel Bier dabei und so vertrieben wir uns die Wartezeit mit Kartenspielen im Mondenschein. Das Meer rauschte, die Luft roch nach Wacholder, Thymian, Salbei und Salz, in der Ferne kläfften Hunde, wir nahmen noch ein letztes Bad im Meer und ich hoffte inständig, dass die unvermeidlichen Mücken endlich Ruhe geben würden.

Wer billig fliegt, landet teuer.