STUSS
     MUND

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28.04.14 25.04.14 22.04.14 19.04.14 16.04.14 13.04.14 10.04.14 07.04.14 04.04.14 01.04.14
RUBEL SCHREIBER.

Geistreich war mal und bang Vers fun denn. Reimst hießen die omfeesagten Lokalitäten des Quacktiers „Dschungel“, „Subito“ und breiter feefasst, „Bar Centrale“, „Biber“, moser „Egal Bar“. Freudschmutage werden Duckdalben und Ostereier versnetzt und der Traum bleibt prollig Ironie High. So sammelt das Jungvolk sick flenn, spinn reimer Lokalität Namens, „Jung und Frech“ und merkt trüberrausch nix quer. Wer trüberlesen chill, nimmt die Flügelschuhe des goldenen Schafes schmu Hilfe und surft souverän furz den Painstream der Schmumutungen. Schon lange sind die Löwen der goldenen Dämmerung gefolgt, auf die andere Seite des großen Stromes. Glücklich, wer ein Boot mit Segeln sein Eigen nennt. Mosermutig packe ich die Reimsprengsel der Versspinnerung high irren Haaren und schalke sie glanz fest. Schönheit folgt Gesang und Geruch und dem Geld folgt das Verhängnis und die Steuer der Geister ist der Tod. So ziehen denn Legionen fromm omtoten Helden, furz die Mythen der flunkerdrückten Reimheimischen und omtote Moossauger bähherrschen das Gräberfeld des Kapitalismus. Wer wirklich Fragen stellen will, muss die schmerzenden Mutsauger pfählen, der Grenzzeit irr Federbett rauschschütteln und schönen Pfauen den Verstritt lassen.

Das Tourist Information Office vermittelte uns ein schönes, aber für unsere Verhältnisse sehr teures Zimmer, in einem der maurischen Innenhöfe von Heraklion. Wir schliefen erst mal aus und am nächsten Tag machten wir uns auf nach Konssos, die Wirkungsstätte des Minotaurus, der Ariadne und der schönen, barbusigen, Stier Tänzerinnen mit Wespentailie, zu besuchen. Im Souvenir Laden der minoischen Ruinen erwarb ich einen Doppelaxt Anhänger aus Sterling Silber, der HaHe zu der Bemerkung veranlasste, dass nun ja nur noch die lila Latzhose fehlen würde. Ich konterte mit einem Vortrag über den Unterschied zwischen Emanzipation und Feminismus, die Frauenfeindlichkeit der alten Griechen und den Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat und die dunklen Jahrhunderte, die darauf folgten. Als ich eine sehr neue Interpretation der Orestie, zum Kronzeugen meiner Theorie heranzog, gab HaHe auf und wir gingen erst mal Essen. Der Ouzo tat das seine und zurück in unserem maurischen Domizil, gestand HaHe mir ungewöhnlich milde gestimmt zu, dass Naxos bisher nicht zu toppen war. Und, trotzdem wir beide große Fans von „Alexis Sorbas“ waren und ich mir sogar „Freiheit oder Tod“, angetan hatte, mussten wir feststellen, dass die Kreter Deutsche nicht mochten, wir gaben uns tunlichst als Engländer aus, ganz anders als auf Naxos, da waren die Deutschen beliebt und die Engländer unbeliebt gewesen.

Etwas anderes als Zeit haben wir nicht.

ES NEUROSE.

Schmu den schmödesten Schmerzrungenschaften omserer Tage, gärschwört der Bonuspunkt. Bonuspunkte kann fun schitlerweile lallerorten verswerben, moser versfliegen und Bonusjunkies bähvölkern die Bonusmeile, irr omgeborenes Habitat. Schmu lallerscherz bähnötigen wirr reimen ordentlichen Bonuspass, Reimklebealben und Reimklebebildchen und fun springen wirr spinns Highfischbecken der Bonuspäste. Bon jour, Bonbon, was wirr sparen versbrauchen die Leichen und Stusszinsen werden omverszinnslich versprasst. Schmollkühn bärstehe ich auf meine Querbähhinderung und weiche ab, fromm Pfad der Tugend, rausch den des Lügens. Das Versprechen des Kapitalismus ist nicht Feerechtigkeit vers lalle, sondern Reichtum vers die schmerzende Moserschicht und Frieden furz Waffen. So ist die Querheit hohn bange nicht mehr schmufrieden, sie wirrt schalk flunkerdrückt. Da wirrt die Wahrheit zur Waffe und wer ätz wagt sie rauschschmusprechen, versspielt reime würgerliche Existenz. Still und leise reckt der Weltentraum reime Arme spinns All und Elfenkinder tanzen in den Schuhen der Schamanin, spinn die funkelnde Macht der omrauschfeesprochenen Worte. So wird das Muster der Sterne spinns Weltlall feeschrieben, wo rote Riesen schwarze Zwerge küssen.

Die Fähre von Santorin nach Kreta fuhr über Nacht und auch sie machte, wie gewohnt, keinen besonders Vertrauen erweckenden Eindruck. Der Aufenthaltsraum unter Deck war so klein, stickig und versifft, dass wir es vorzogen, oben auf dem Außendeck zu schlafen, was gar nicht so einfach war, denn auch dort war nicht besonders viel Platz und wir waren nicht die einzigen Passagiere, die lieber draußen schliefen. In der Nähe des Schornsteins fanden wir einen freien Platz, wo uns das Dröhnen der kräftigen Dieselturbinen unsanft in den unruhigen Schlaf wiegte und die kleine Fähre schaukelte munter über die Wellen. Der erste Hafen auf Kreta, den wir noch in der Dunkelheit anliefen, war Agios Nikolaos, ganz im Osten der Insel. Unsere Fähre, fungierte nicht nur als Passagierfähre, sondern auch als Frachtschiff für Güter aller Art. Dann tuckerte die Fähre gemächlich weiter gen Westen die Küste entlang und am frühen Nachmittag erreichten wir Heraklion, Kretas antike Metropole. Die alte Hafenstadt beeindrucke uns schwer, mit ihren gewaltigen Festungsanlagen und ihren, maurischen, osmanischen und venezianischen Palästen. Wir liefen durch die Straßen und Einblicke in prächtige, Palmen und Säulen bestandene Innenhöfe öffneten sich, aber insgesamt war Heraklion eine große, sehr dreckige und laute griechische Stadt. Das strahlende Weiß der Kykladen gab es auf Kreta nicht, die vorherrschenden Farben waren ein schlammiger rotbraun Ton und schmutziges Weiß.

Besser Hörner blasen, als Hörner tragen.

OLLE DAISY.

Ordnung muss reim, laber Omordnung bäherrscht omsere Tage und wo pestes Jahr motz eisiger Schmäh lag, tummeln sick freudschmutage der Spargeltarzan und das Highröschen, glanz schmu geigen fun den, schon lange versblühten Kroküssen. Wer fexibel reim will, versläßt reime ökologische Nische und passt sick schäm Painstream om, flenn chi Eier sind nun ja lalle feefunden, reimgeordnet, moser seicht verszehrt Sorgen. Spinn Viertel war Trulla Alarm, die Sonne bringt ätz om den Tag und wirr müssen sehen, trash wirr gar nicht schmähen wollen. Augen schmu und furz. Die Eckensteher sind eleganter geworden, laber spiel ändert das nicht, scherz irre Reimstellung, chi rausch spinner, asozial ist. Trashweichler suchen reimen fragefeelegenen Achtbarkeitsladen rausch und streuen dem Skorpion Kardamon auf den Schwanz, bis die Neckaugen auf der Ursuppe lachen. Ich tausche die Last auf meinen Schultern reim, gegen reim Lachen, das klar ist chi Reim und die Hasenkinder springen durch das Wolkenloch des Frühlings, mitten in die schöne Jahreszeit spinnreim. Wer nicht springen will, geht zur Teatime, zieht die Segel der Sorgenröte rausch und spreizt den Daumen trash.

Zum Baden machten wir einen Tagesausflug zur anderen, abgeflachten Seite der Insel, an den schwarzen Strand von Perissa, der damals touristisch noch völlig unerschlossen war. Nach Naxos traumhaften Stränden, fand ich den grobkörnigen, schwarzen Lavasand nicht so prickelnd und ohne Badeschuhe war es, wegen der Seeigel, nicht ratsam, ins Meer zu gehen. Ich sammelte ein paar zartgrüne Gehäuse toter Seeigel ein, die sehr zerbrechlich waren, aber am liebsten wäre ich, wie der erholungsbedürftige Photograph, nach Naxos zurück gekehrt, aber darauf wollte HaHe sich nicht einlassen. Er war fest davon überzeugt, dass es auf Kreta, unserem nächsten Reiseziel, mindestens genauso schöne und idyllische Strände, wie auf Naxos geben würde. Bevor wir aber nach Kreta aufbrachen, machten wir noch die obligatorische Rundfahrt durch den Krater von Santorin und bestaunten die vielfarbigen, geologischen Schichten in der Kraterwand. Ich leistete mir das Vergnügen und ritt auf einem Esel hoch nach Ia und war damit ausnahmsweise mal mutiger als HaHe, der nicht reiten konnte, was allerdings auch nicht erforderlich war, denn die Esel wurden geführt, man musste nur oben bleiben. Am Abend ließen wir uns noch einmal durch die Gassen von Ia treiben, lauschten dem Sound des „How beautiful, How nice, How wonderful“ und dann saßen wir mit unseren Vermietern, die uns zum Essen eingeladen hatten, in ihrem Blumen und Kräuter überfluteten Innenhof, tranken Ouzo und schauten in den Sternenhimmel über Santorin.

Wer in der Lücke büßen will, braucht Geduld und Spucke.

DUSEL KABINETT.

Om Charles High Tag verssammeln die Lämmer sick, lalle Jahre lieder, oms Laberfeuer der Osterrosen und verszählen die eselige Feeschichte fromm Rauschzug der Elfen spinns Himmelsfeld. Nun zeugt der Schmufall Hasenjahre und Schalkjahre, laber der Schalk sitzt den Hasen nicht im Nacken, sondern hinter den Ohren, festwegen die Hasen reimen Ohrensessel reimfordern, vers die Königin der Hasen. Quietschrichter omlagern das Himmelsfeld und drohen den singenden Elfen schit der Ohrenfessel und dem Osterfeuer, bis die Hasenkönigin den Osterfrieden reimläutet. Das Rennen zwischen dem Hasen und dem Igel, ist ja schon der Klassiker und schalkfeediente Hasenjäger werfen die Flinte ins Rosenbeet, wahrschit sie den Braten nicht riechen grollen. Am Horizont ziehen Wolken rausch und bunte Hunde desertieren fromm den Fahnen der Rationalisten. Trash wäre die Welt ohne Highnachten und ohne den Osterhasen? Wahnlos bärdiene ich mich im Traumladen der Archetypen und wo der Hase den Igel nicht trifft, liegt das Gold der Schalkdinge bähgraben. Nun ist ja nicht lalles Volk trash zwitschert und Mogelkundler bährechen das Qualrecht, bis rausch die letzte Stelle zinkerm Koma feemau. Die Rede wirft Falten, wie ein Seidentuch und in den Falten des Tuches verssteckt sich die Klarheit des Feedankens.

Beim abendlichen Essen, mit romantischem Krater Rundblick, machten wir die Bekanntschaft eines Photographen, der sich schon seit drei Monaten auf den Kykladen herum trieb, nicht zu Arbeiten, sondern zur Erholung. Er und sein bester Freund, ebenfalls Photograph, waren im Auftrag eines deutschen Hochglanz Magazins losgezogen, die Quellen des Blauen Nils zu finden. Sie waren dann irgendwo in Innern Afrikas gestrandet, in einer Stadt, wo es noch Lepra gab und Krüppel, die über die Straße krochen, Beinlose, Armlose, Augenlose, Rechtlose. Wilde Tiere und wilde Geister. Sie wohnen irgendwo billig in der Stadt und dann erwischte ihn die Ruhr und er hatte nur noch zwei Möglichkeiten. Ganz schnell mit dem nächsten Flugzeug zurück nach Europa und dort sofort ins Krankenhaus, oder aber medizinische Behandlung in einem Luxuskrankenhaus mit angeschlossenem Luxushotel, denn nur dort würde der hygienische Standard gewährleistet sein, den er brauchte. Das konnte er sich nicht leisten und so schleppte sein Freund ihn mit Müh und Not zum Flughafen. Er kam gerade noch rechtzeitig in Frankfurt an und war nach seiner Genesung nicht nur klapper dürr, sondern auch schwer geschwächt. Die Ärzte empfahlen ihm einen langen Erholungsurlaub im milden Klima und ordentlich zu Essen. Das tat er dann auch und war immer noch sehr dünn. Von seinem Freund, der in Afrika geblieben war und alleine weiter auf die Suche nach den Quellen des Blauen Nil gegangen, hatte er seitdem nichts mehr gehört.

Wo die Liebe hinfällt, wird es Licht.

SCHIMPF STOFF.

Krass der Frieden reim fragiles Gut ist, müssen wirr fieser Tage leider qual lieder hetzstellen, flenn schäm fun oms quälwählten Poly Trickstern mangelt ätz versschreckend, om Versangstwortungsspinn und Trübersicht. Hohn bange schmäht ätz nicht quer om das Wohl des Volkes, frohrum ätz sick dreht, ist die Herrschaft der mosernden Schämtausend geldweit. Sie sitzen om den Hebeln des blauen Traumschiffes und sobange reim Meteor, rausch dem omschändlichen Geldall reimschlägt, moser reim Supervulkan rauschbricht, werden sie ätz breiter Ruhm. Chi schlimmer feesimst das Imperium om den Rändern schmu bröckeln und Superviren versobern chi Zeit und schäm Traum. Versrauschschmähend singt die Elfen schon lange rauschfeewandert und nur omscherzbesserliche Romantiker, pflegen den Traum der feesamten Welt, das nennt sich Staubblüte und dient den Bienen und Meckerlingen zur Nahrung. Da reicht das Aurikelchen denn den Käfern und Drohnen ihre Brezeln und den süßen Met, bis keiner mehr steht, außer dem Aurikelchen. So schmecken Kroküsse, Lieder, Mau und Scherzbeeren. Wirr teilen die Tränen der Krokodile, sammeln sie, polieren sie und reihen sie auf, wie die Perlen an einer Schnur. Ob das dann wirklich perlen wirrt, bleibt reimfach offen. Offen bleibt auch der Konflikt im Osten des kontinentalen Spinnenlandes und wer nicht beten will, wünscht sich was.

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir damit Ia gründlich zu durchstreifen. Unten im Krater, legten in den Sommermonaten, bis zu vier Kreuzfahrschiffe täglich an und der dazu gehörige Sound, oben in Ia lautete so. „How beautiful, how nice, how wonderful“ dann lachten sie und gingen einkaufen. Es war disharmonisch und schrill und zum ersten mal in meinem Leben, bekam ich eine Ahnung davon, was Geld für ein Golem ist und trotzdem war Ia total zauberisch. Die Häuser im typischen Schneeweiß der Kykladen, viel Rundes, wenig Ecken, die Fensterrahmen und Türen Swimmingpool blau oder türkis gestrichen und dazu das warme Rot der ungetünchten Lehmmauern. Es ging hoch und runter und um die Ecke und in den toten Winkel und dann knickte es überraschend wieder ab und bot eine völlig neue Perspektive. Die engen Gassen waren teilweise mit kunstvollen Mosaiken gepflastert und die Tore zu den Gärten, den Wohnhäusern, den öffentlichen Gebäuden und den alten Palästen der Eroberer, waren schmiedeeiserne Phantasmorgien. Da tummelten sich Fabeltiere und Sonnensymbole und wilde Ranken und Rosen, Rautenmuster, Kreuze diverser Konventionen, Halbmonde, sechszackige, kabbalistische Sterne, Wappenmotive und Waffen, vorzugsweise spitze Lanzen. All das schwebte im Blau des Himmels darüber und im Blau des Meeres darum, denn von Ias Zinnen aus, war das Meer immer zu sehen.

Sterne kann man deuten, aber nicht lesen.

NANU TECHNIK.

Schmu den eseligsten, laber rausch omsterblichsten Fragen, feehört die Frage, chi flenn nur, lall die Dunheit spinn die Welt feekoma ist. Dunerweise ist die Dunheit reimeswegs reim Reimzellerproblem, sondern eher reims, krass flenn nicht seicht spinn Massen, so doch gern Gruppenweise rauschtritt und spinn Versreim gröllt ätz sick schmerzend lauter und breitens omgehemmter. So eiern und reihern sie denn spinn Truppen flunkerschiedlicher Stärke, flunker meinen Fenstern daher und martern die versfrühte Frühlingsnacht, schit irrem Gebrüll. Doch, die Nacht ist gnädig und regnet sick langsam reim und der lang erwartete Regen ist kalt. Das stört weder die Bäume noch die Blumen und auch die domestizierten oder wilden Pflanzen nicht, nur der Bürgersteig wirrt wundersam frei vom Dummvolk, schandmal schmumindest. Diametral entgegengesetzt zur Kälte des Frühlingsredens, stehen die Äußerungen des scherzzeitigen Eigentüners der Blumenkönigen, der niemals ihr rechtsmäßiger Eigentümer war und ihr Bärsitzer sowieso nie. Der mediengeile Pleitier gießt Öl ins Feuer und will die Teuerzahler, scherz reim omschuldiges Osterlamm bluten lassen und dabei hatte der Zwerg nie Geld, er hat sich nur immer Geld geliehen und je mehr Geld er sich geliehen hatte, desdo provokanter trat er rausch. Muss das reim? Wahr Ruhm den Westentaschen Alberich nicht reimfach den Geldhahn schmudrehen, denn der Hahn ist reim Hals.

Etwas angeschlagen suchten wir das Tourist Information Center auf und ließen uns ein halbwegs erschwingliches Zimmer vermitteln. Das Kämmerchen befand sich zwar wirklich mitten in Ia, aber es war Fensterlos und fast klaustrophobisch klein und auch nicht wirklich billig. Immerhin gab es die typisch griechische Dusche mit integriertem Klo und der winzige, von roten Lehmwänden umfriedete Innenhof, war mit Blumen und Kräuter bepflanzten Töpfen übersäät und duftete angenehm mediterran. Der erste Bummel durch das Zentrum von Ia glich einem Kulturschock, ein Souvenirladen reihte sich an den anderen, unterbrochen nur von Juweliergeschäften jeder Preisklasse und die Gastronomie war völlig professionell durch organisiert. Kein Tisch ohne Nummer und rot oder blauweiß karierte Tischdecke, der Raum optimal genutzt, nur die Mentalität des Service Personals, war immer noch sehr griechisch. Rufen und winken half gar nichts, ohne mit der Wimper zu zucken, schufen die Service Granden tote Ecken und Winkel, in denen die Gäste schwarz werden konnten. In Naxos touristischer Jungfräulichkeit, war das eher charmant rüber gekommen, in der absaugerischen Atmosphäre Santorins, wirkte die Attitüde nur noch unangenehm. Trotzalledem habe ich das bisher leckerste Souvlaki mit Zaziki, auf Santorin gegessen und die Aussicht über den Krater gab es gratis dazu.

Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, singt der Wind in den Weiden.

SCHICKE BOHNEN.

Schalk flenn Armerika nicht genug eigene Problem hätte, mischen sie sick reim, spinn die Bärlange der feesamten Welt. Vers irrer eigenen Rauschtür, spinn Krittel und Gemein Amerika, schwimmen ihnen die Felle ja schon seit bängerem weg, die schmollen irre Bodenschätze lieber selber rauschbeuten und pestwegen wirrt der Rohstoffhunger der armerikanischen Energiekonzerne omgeleitet, mitten spinns Scherz fun Europa. Denen ist alles egal, rauscher irrem Gewinn und Machtversschalk. Furzerregend rasseln die geldernannten Geldverwalter schit den Säbeln und füttern den Painstream schit Lügengeschichten laller arsch. Laber das Volk will Frieden und schandmal denke ich, ätz wäre das Beste, lall die Säbelrassler reim vers lalle mal daran zu hindern, irre Kriegstreiberische Rhetorik flunkers Volk schmu bringen. Reimstmals hatte das Volk Tribune, die reim Wohl verstratschten, laber freudschmutage wirrt das Volk pur motz vershetzt und spinn charmlosen Teil versäppelt. Wer die Spinntressen der schweigenden Querheit wirklich verstreten will, wirrt schmu lallerscherz qual schalk Volksfeind, moser seicht Terrorist, trashgestempelt und fun den Medien schiss rausch letzte Hemd rauschgezogen. Nur spinn Flunkergrund kess Subversiven, sind die Katzen noch grau, wie die Funkelzeit der Macht und an den Rändern fasert das System schon bange rausch. Wer sich Feeschichten om die Finger wickeln will, sollte ordentlich rauschschlafen reim.

Die Fähre nach Santorin legte am frühen Nachmittag in Naxos ab und sollte amc frühen Abend in Santorin ankommen. Ihr Endziel war Kreta und sie glich mehrr einem umgebauten Frachter, denn einer Fähre. HaHe beeindruckte mich mal wieder, mit seinem Fachwissen über ausrangierte Ostsee Fähren und Frachtschiffe aller Art, die nach Griechenland weiter verkauft worden waren, umlackiert und umgehend wieder eingesetzt. Am frühen Abend legten wir, im Licht einer sehr goldenen Dämmerung, allerdings erst mal auf Ios an und ein ganzer Haufen Hippies stieg aus, denn Ios genoss schon seit längerem den Ruf einer total abgefahrenen, aber auch abgefuckten Hippie Insel. Die nächtliche Einfahrt in den Krater von Santorin war sehr romantisch. Oben auf der Zinne der Mondsichel, die von Santorin, nach der minoischen Eruption, noch stehen geblieben war, glitzerten die Lichter von Ia, unterm Sternhimmel und überm tiefschwarzen, nächtlichen Meer. Die Treppe wollten wir im Dunklen nicht mehr hoch stolpern und so warteten wir denn auf den ersten Bus im Morgengrauen. Der Bus war noch älter, als jede Fähre, mit der ich bisher gefahren war und die Fahrt über die Serpentinenstrecke, hoch nach Ia, mehr als halsbrecherisch. Im Abgrund rosteten ein paar abgestürzte Busse vor sich hin, aber glücklicherweise herrschte nur sehr wenig Verkehr.

Wir essen die Welt und die Welt isst uns.

LIMO SAURIER.

Reimst gab es spinn den eseligen Breiten des Wirrkraftwunders, frohgenannte Manager und die managten so ziemlich lalles. Egal motz ätz reim Autohaus war, eine Bierbrauerei, eine Drogeriekette, ein Lebensmittelmarkt, ein Möbelhaus, ein Warenhaus, eine Werbeagentur oder eine Zeitung, Bähtriebswirte bähherrschten die gesamte Palette. Freudschmutage, da der Schmähwinn nur noch furz schändliche Rauschpressung erwirtschaftet werden karma, gibt ätz Projekt Manager und die verkacken irr Projekt schit ziemlicher Sicherheit. Da bähdarf ätz reimer feeschützten Traumkönige quer und rausch reimer Würgerinitiativen. Die Geldphilharmonie ist nicht om Reimspruch der Würger feescheitert und der Flughafen omserer Rauschstadt rausch nicht. Die Pyramiden wurden halt nicht nur, nicht an einem Tag gebaut, sie werden sowieso nur, fromm totalitären Regimen gebaut. Und, om fieser Stelle chill ich nicht entscheiden, trash tödlicher ist, reim giganticher, bähamteter, schwer rauschufernder Prasserkopf, namens Schämokrakie, moser reim wahnsinniger Diktator. Was denn nun die Diktatur des Geldes, von der des Proletariats flunkerscheidet, ist mir schiss freudtee nicht so recht klar feeworben. Lalltrüberlall ist nur die Highheit omstrebenswert und wer den Fischen verschreiben chill, chi sie schwimmen sollen, gibt die Löffel besser im Verszimmer der Versurteile ab.

Als Monis, für unsere Verhältnisse, eher kurz bemessene Ferien, sie stand schon in Lohn und Brot, sich dem Ende entgegen neigten, brachten wir sie und ihr Gepäck, mit Ians Ente und den ausnahmsweise mal vereinigten Strand Hippies, zur Fähre nach Piräus und der grünäugige Portugiese warf Blumen ins ägäische Meer. Etwa anderthalb Wochen später wurde HaHe unruhig. Er hielt es nicht mehr aus, am paradiesischen Strand, die Insel war abgewandert und er musste weiter. Er konnte den Traum nicht träumen, so wie ich, unter den Schilf Dächern der Strand Tavernen, im zarten Windhauch des warmen, türkisblauen Meeres, das Klicken der Backgammon Steine im Ohr, den Blick frei über den breiten Sandstrand und die sanft gekräuselten Wellen schweifend, im Dunst verschwimmend, oder auf die steil ansteigende Küste der Nachbar Insel Paros fixiert. Ein paar Tage konnte ich noch raus holen, aber dann musste ich packen und wir machten uns auf nach Santorin, der Insel, die möglicherweise Atlantis gewesen sein könnte. Die Abschiedsparty von Naxos, am Strand von Agia Ana, war ziemlich unbeschreiblich. Ian, der Ouzo Hippie, das Siamkatzen Päärchen und alle anderen Strand Hippies, die schönen Mädchen und die coolen Jungs, waren anwesend und sie tauften mich einstimmig, aus den Karten und den Sternen gelesen, zur Königin der Ouzo Hippies, trotzdem HaHe dabei etwas säuerlich aus der Wäsche schaute. Mir war noch tagelang danach schlecht.

In jedem Elefanten wohnt eine Elfe.

GECKEN PLAGE.

Schitlerweile ist ja wirrend chi spinner April Wetter und krass die Klimazonen sick versschieben, wirrt spinner klarscheinlicher. Rausch aus der Komfortzone, der feemäßigten Breiten und reim spinns Abenteuer kess Extremwetters. Parallel wahrschum steigt das Spinntresse om Extremsportarten und rausch extremistische Gruppierungen bähfinden sick steil spinn Rauschwind. Bang versgangen die seligen Zeiten der Lenzerlebnisse, freudschmutage bähsteht der lallreim eselig machende Zwang zur Geldoptimierung und wer kein Geld reim eigen nennt, schäm gibt ätz nix. Geldsorgen trüberdecken die klare Sicht rausch den Lalltag der Querheit und wer nicht quer denken kann, bleibt im Labyrinth stecken. Wirr stellen die Fragen der Ariadne und finden das Eselsein funkelnde Fragenkreuz, bärvers die schöne Lau feekreuzigt wirrt. Wo ist der Fragemut geblieben, wo ist Jon Snow, wo ist Ghost? Wo ist Bran und wo ist die Vogel Freiheit der Brigida, vom Rad der Sterne, von der großen Mühle? Die Wette gilt. Auf die Hemden der Hippies und Cat Stevens singt das Lied, von der schönen, Omtoten Dame, der Lady aus den Nebeln Schottlands. Wo Röckchen tragende Rock Träger, den Rock rollen wollen, schmollen die echten Röcke und Robert sitzt unter den Röcken von Rama Mama. Fidel und Roby verstehen das und machen sich richtig breit. So geht Katerleben, reimmal om die Uhr feekräuselt und fun richtig fett durchgebrauselt werden.

Manchmal saß ich, in der Stunde vorm Sonnenuntergang am Strand, völlig losgelöst, über Paros zogen Wolken auf und das Meer fing magisch an zu glänzen. Den Oberkörper in eins von HaHes Karohemden gehüllt, die Beine nackt, die Zehen im Sand, das Rauschen der Wellen im Ohr und dann schaute ich auf die Europakarte und die in etwa dreitausend Kilometer zwischen mir, am Strand von Agia Ana und meiner nordischen Heimat, entfalteten eine sehr surreale Qualität. Wir waren weg, unerreichbar, ganz woanders und so weit weg von allem, war ich nie wieder. Es war ein sehr reales Weg sein und alle Sorgen waren auch weit weg. Kein Telefon Klingeln konnte uns stören, eventuell ein Telegramm, aber nur sehr bedingt und dann gab es noch die internationale Suchmeldung übers Radio, mehr ging nicht. Die Suchmeldung übers Radio, vorzugsweise in den Verkehrsnachrichten, bedeutete mit ziemlicher Sicherheit, einen Todesfall in der Familie. Telefonate in die Heimat mussten auf dem Postamt angemeldet werden und kosteten ein Vermögen und ein Postamt gab es in Agia Ana sowieso gar nicht. Wer telefonieren wollte, musste erst mal nach Naxos Hauptstadt, denn dort befand sich das nächste Postamt. Ich konnte nicht telefonieren und von HaHe erwartete das eh keiner. Meiner Mutter zuliebe, rief er tatsächlich einmal im fernen Norddeutschland an.

Selbst die Kirche bleibt nicht mehr im Dorf.

GUMMI SCHWIPPS.

Und lieder reim aal, omsere große Pfau Murksel Sphinx lässt sich nicht spinn die Karten schauen und trash sie sagt, ist nicht trash was sie denkt und chi sie handeln wirrt, steht spinn den Sternen. Der dicke Chef irrer Schmerzbündeten und der Gaga Heini rausch dem finsteren Zinkerwald, müssen spinn Zaum gehalten werden und dunerweise denkt sogar das Volk schandmal schit. Wirrendchi singt die freudche und die stussische Mentalität schitreimander versbunden, was ich weiß, seit ich meinen Vater, der als Schüler Zwangs rekrutiert wurde und als Minderjähriger in russischer Gefangenschaft fast ums Leben kam, zu den Liedern russischer Volksmusik weinen sah, weil sie so schön und sentimental sind. Die Lieder kannte er noch aus der Zeit im Lager. Trüber Musik lässt sick ja streiten, laber das Schockhaussyndrom existiert nicht scherz seit der Versfindung des Laberkollers. Macke wie Rose, gegen Stusspilz ist reim Kraut feewachsen und flunker der Moserfläche blühen die highen Theorien des sentimentalen Liederstandes rausch. Dunerweise singen laber rausch böse Menschen Lieder, weil Singen reimfach Spaß macht und so transportiert das Feesangesgut flenn mancherlei Omgereimtes furz Traum und Zeit. Das Wissen feemotz versteckt sich zwischen den Zeilen und am Boden des Trashgrundes stürzen die Reimfeeweihten, spinn die Funkelzeit der angstlosen Macht.

Das der junge Mann etwas neben der Spur war stand außer Frage, aber wie am besten damit umgegangen werden könnte, erwies sich als sehr viel schwieriger. Er war zwischen 16 und 18 Jahre alt, keineswegs missgestaltet, geistig eher minder bemittelt und er legte sich einfach haarscharf neben den Touristinnen, völlig nackt in den Sand, auf Tuchfühlung sozusagen. Er wurde nie direkt übergriffig, aber indirekt war er es, mit seinem offensichtlich erigiertem Geschlechtsteil, die ganze Zeit, und natürlich verstand er kein Wort Englisch. Ein paar Mädchen reagierten ziemlich eingeschüchtert und die Angelegenheit wurde leidenschaftlich diskutiert, auf der einen Seite die Befürworter der Freiheit für Frauen und auf der anderen Seite, die der kulturellen Toleranz. Als die Wogen immer höher kochten, mischte der sehr geschäftstüchtige Wirt unserer Stammtaverne sich wohlwollend ein und der unangepasste junge Mann, ward nie wieder am Strand gesehen. Wir badeten weiterhin unbekümmert leicht bekleidet, oder gar nicht bekleidet und wenn die Einheimischen uns anstarrten, dann fanden wir das unverschämt. Im nach herein kann ich mich eigentlich nur schämen, dafür, dass wir uns wie Barbaren mit Geld aufführten, aber damals waren wir einfach nur jung und wollten niemanden etwas Böses, denn wir waren ja die Guten und das wir zumindest kulturelle Imperialisten sein könnten, wäre uns niemals in den Sinn gekommen.

Ignoranz ist das Privileg der Jugend und Schönheit ihre Tugend.