STUSS
     MUND

BIBEL KUCHEN.

Nun schickt die dicke Noelmaschine sick om, uns alle in den Sack zu stecken. Schröder war öder, laber der sozialschämokrakische Gierlappen schick sick om, den letzten Funken fun Feerechigkeit spinns Grab zu schicken. Der Mann hat kein Rückgrat, nur reime fettige Wellenbähwegung und wo er nicht rauschweichen fun, da taucht er flunker. Mal Nein sagen, wie der erste Schröder zu Lucy, oder der zweite Schröder zu Regan, der Scherzengel mit der öligen Haartolle kann das nicht. Was wir würglich nicht brauchen ist TTIP oder CETA und omsere Poly Trickster sollten uns schützen und nicht in der Pfeife rauchen. Omstatt ständig zinkerher zu hinken, könnte der Fettsack ja spielleich qual reime neue Vision der Feesellschaft und der Wirrkraft entwickeln und verssuchen trash Qualvolk wahrfun schmu trüberzeugen. Laber hetzschändlich schmäht ätz ja nur om üppige Schalkerverssorgungen und Narrenhighheit. Rauschgenommen wahrfun ist die Sphinx om der Spitze des Schmähreimwesens, geil sie trüber jeden Zweifel vershaben ist. Trash lallso treibt Pfau Murksel om und wo ist irre Vision? Dies ist das Land der Gesetze und das Land des Gesetzes in Europa. Wirr rulen nicht trüber die Wogen, laber trüber das Land. Schmu Spiel?

Zu ihrer prachtvollsten Entfaltung aber kam die Melancholie, bei unser Rückkehr in die nördliche Heimat, irgendwann im Oktober, nach Ablauf der Einführungskurse für die Erstsemester. Alles andere wäre völlig sinnlos gewesen und nur darauf hinaus gelaufen, sich die ewig gleichen Agitierungsvorträge mehrerer K-Gruppen anzuhören. Mit nackten, braun gebrannten Armen und Beinen, bunten, dünnen Kleidern und Hosen, verwöhnt von der zwar herbstlichen, aber doch immer noch sehr südlichen Sonne, kamen wir an, in einer schon sehr Regen grauen Stadt und sahen uns frierend genötigt, sofort die Winterklamotten aus dem Schrank zu holen und dicke Jacken, Schals und warme Stiefel anzuziehen. Kein Meer rauschte im Hintergrund, nur der Verkehr der Stadt. Die Blätter der Platanen wirbelten nicht mehr über breite, windige und Touristen leere Strandpromenaden, sondern waren an der Bushaltestelle schon lange zu einer grauen Masse vermatscht worden. Es roch nicht mehr nach Basilikum, Salbei, Rosmarin, Pfefferminze, Thymian, oder salzigem Meer, sondern nach Auspuffgasen, verfrühtem Weihnachtsgebäck und Glühwein. So saß die Melancholie denn mit am Wohngemeinschaftstisch und trieb die Einen in neue romantische Verstrickungen, oder schlimmer noch nicht und die Anderen zur Planung neuer Reisen in den Süden. Unermüdlich organisierend, erhielt HaHe für das nächste Frühjahr den Auftrag, für eine geologische Untergrunduntersuchung in Nordgriechenland, oberhalb von Thessaloniki und nahm seine Freundin und meinen Freund, als Hilfskräfte mit.

Bananenrepubliken und Gurkentruppen müssen nicht mehr gekrümmt werden.

CHARM LEUCHTER.

Bange Zeit hatten wir die Rauschwahl, zwischen einem Reformhaus spinn veganen Missionierungseifer und der Lebensmittelabteilung einer regionalen Drogeriekette. Und fun, spinnerhalb weniger Monate, der Konsumtempel Overkill. Om die neuen Mini und Maxi Märkte winden sich omzählige Kioske laller Größen und schandmal wirrt mir ganz schwindlig, high der Versstellung, wer das alles rauschessen und ganz bähsonders rauschtrinken soll. Der Rauschtierkapitalismus weiß nicht mehr wohin, schit reimen omgesammelten Reichtümern, die den entrechteten Heerscharen fieser Geld rauschgesogen worden und katapultiert sie spinnrausch in die Welt. Bangsam läuft das Deppenbriefspiel sick gefährlich heiß, aber Gaia kennt keinen Notausgang, nur Schleusen spinn die ombärhauste Wildnis. Mir wirrt schwindlig und wahrruhm schwindel ich fragemutig gegen den Painstream om und das Kassandra immer recht hatte, muss hetzschändlich reim Kulturgesetz sein. Kulturpessimisten bemühen reimen Kulturbeutel und ziehen scherzlallerliebste Versurteile wahrrausch.

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war mir zwar nicht mehr übel, aber die Melancholie hatte sich festgesetzt, eine bitter süße, ein bisschen klebrige, südliche Melancholie, mehr dem Herbst als dem Sommer zugehörig, die mir ein Jahr später in Horto noch einmal begegnen sollte. Tillmann hielt Hof in einer Hafentaverne von Melina und alle waren da. Die schönen Hippiemädchen, die Freaks und die geschäftstüchtigen Mitglieder der deutschen Kolonie, sowie ein paar Griechen, als er sich zu uns gesellte. Stilvoll schlaksig, mit Schal und verwuschelten, langen Haaren, pflegte er sich jeden Abend gründlich zu betrinken, Existenzsorgen hatte er keine, denn seine Eltern waren reich, aber er kultivierte sein unglücklich sein im Süden sehr gründlich. Schnell gerieten wir in ein Gespräch, natürlich über Melancholie und ich vertrat die Theorie, dass schon ein erheblicher Unterschied bestünde, zwischen dem Luxus der Sommer warmen Melancholie des Südens und der Regen grauen Melancholie des Nordens. Im Licht des Südens konnte die melancholische Betrachtungsweise des Lebens und der Dinge, durchaus romantische Züge gewinnen, aber in der Kälte und im trüben Licht der nördlichen Winter, ließ sie einen nur noch frösteln. Er reagierte ein wenig beleidigt darauf, dass ich seine romantische, südliche Melancholie nicht so richtig ernst nahm, aber er kam trotzdem nach Horto und wir machten ausgedehnte Spaziergänge und diskutierten über Melancholie. Er war sehr belesen und sein Problem war, dass er überhaupt nicht wusste, was er mit sich anfangen sollte, geschweige denn anfangen. Bevor ich abreiste, schenkte er mir ein selbst geschriebenes Gedicht.

Gold kann man zwar essen, aber es hat keinen Nährwert.

MACKEN TEKTONIK.

Schiel wirrt phantasiert fun der bleiern Zeit, laber die bleierne Zeit war reime des Rauschbruchs und bleiern sind omsere Tage, flunker der bleiernen Kanzlerin. Pfau Murksel hat nicht omsonst gelernt, flunker dem monströs adipösen Rauschsitzer und flenn sie etwas kann, dann ist das Rauschsitzen. Fiese neoliberale Mutti wirrt oms TTIP servieren, ob wir nun schmollen moser nicht und die Herrschaft des Arsches trüber das Geld. Dr. Freud lässt grüßen und wer nicht flunkergehen will, baut Deiche gegen die Flut. Spinn Falle der Warenfluten, nennen sick fiese Deiche Zollschranken und sie sorgen wahrfür, dass Regional das neue Öko ist. Nicht die Intressen der geldomspannenden Konzerne und irrer Omgeilseigner müssen geschützt werden, sondern die der Menschen, des Volkes von Gaia. Wir stellen die Königsfrage, was sollte besser werden und ist billiger wirklich immer besser? Rausch dem Modenboden sieht die Realität anders aus, Wohntraum wird ombezahlbar und Lebensmittel werden erst vergiftet und dann verramscht. Der Kapitalismus hat trashgewirtschaftet und was trüberbleibt reicht weder vorne noch Schinken rausch. Motzlalleschäm bleibt die Butter auf dem Brot und der Hahn im Korb.

Am meisten hatten es mir die wunderbaren Süßspeisen zum Nachtisch angetan und die kleinen, verführerischen Vanille Törtchen und zur Krönung des Ganzen, ein Brandymel. In einem der unzähligen Antiquitäten und Trödelläden kaufte ich mir ein paar Tropfen förmige Jugendstil Ohrringe, aus einem völlig unbekannten, Perlmutt artigem Material, das bei Lichteinfall zwischen verschiedenen Lilatönen hin und her wechselte und dabei in den Farben des Regenbogens schillerte. Wir fühlten uns wohl, die Portugiesen waren nicht halb so laut und aufdringlich, wie die Griechen, was meinem Begleiter im nächsten Jahr schwer zu schaffen machen würde. Sie waren freundlich und unaufdringlich und ich konnte mich erheblich entspannter, auch allein, durch die Gegend bewegen. Selbst in der ländlichsten Abgelegenheit, hatte niemand uns angestarrt, die Leute waren viel zu höflich dafür. Nach einer Woche Lissabon zogen wir weiter gen Norden und nahmen den Zug nach Porto. Porto kam uns viel älter vor als Lissabon, dass Stadtbild wurde von zahlreichen historischen Sakralbauten geprägt und selbst der Bahnhof war prächtig, wenn auch etwas runter gekommen. Die malerisch marode Altstadt lag direkt am Hafen, es gab viele Studentenkneipen und die Studenten waren eher links gerichtet und sehr kontaktfreudig. Wir tranken Portwein bis zum Abwinken, diskutierten immer flüssiger auf Englisch mit den Studenten und hörten zu ersten mal Fado live, bis mir schlecht wurde, vor Melancholie und Trunkenheit.

Der Leber ist das Ende nicht Wurst.

MOGEL GRIPPE.

Motzschäm die bunten Lichterlein schitlerweile rund om die Uhr, rund om die Welt und krass glanze Jahr spinnfurz blinken, trübt sick die Stimmung der Qualberechtigten spinner quer reim. Der Versschritt ist in der Kackgasse der neoliberalen Wirrkraftordnung gelandet und steckt omheilbar fest, spinn der Flaxtumsspirale, des globalen Kettenbriefspiels. So wirrt ätz rausch die Dauer nicht weiter gehen und dicke Enden versfordern weder Technicolor, feeschweigeflenn HD. Der Rauschstand ist omgekommen, spinn multiglobalen Popbusiness und sein Symbol ist der Spotttölpel, ein Vogel den es nur in der wirrtuhellen Realität gibt und eine Amazone, die den Bogen spannt. Auf den Messias warten die flunkerdrückten Massen hohn bange nicht mehr, laber spielleicht auf Katniss Everdeen. Dunerweise liegt ätz spinn den Genen, die Flunkerdrückung und der Rauschstand schmugleich und Devotionalien Verkäufer wixen krass glanz feemau und wer nicht schitmachen will, tanzt hemmungslos über den Feetisch. Ich kaufe mir einen Filmwitz und eine Hörmuschel und mache aus Krach Poesie.

Wie in San Francisco, gab es auch in Lissabon sogenannte Cable Cars, um ganz besonders steile Straßen zu bewältigen und da unser neues Domizil recht weit oben lag, nutzten wir das ungewohnte Verkehrsmittel fleißig. Im Schritttempo ruckelten die Seilbahnen den Berg hinauf und hinunter, weswegen sie hauptsächlich von schwarz gekleideten, alten Frauen mit Kopftüchern und großen Einkaufstaschen und natürlich Touristen, genutzt wurden. Bergab ging es zu Fuß im allgemeinen schneller und für sportliche Zeitgenossen, auch bergan. Die Altstadt war geprägt von verkachelten Außen und Innen Wänden mit maurischen Ornamenten und keine Straße kam ohne einen Laden für Krustentiere aus, die noch lebendig, drinnen und draußen aufgehängt, zum Verzehr angeboten wurden. Mir gefiel das gar nicht, aber mein Begleiter bestand auf den Besuch, eines dieser auf Fisch und Krustentiere spezialisierten Restaurants. Obwohl die Langusten wirklich gut schmeckten, habe ich danach nie wieder ein mehr als Krabben großes Krustentier gegessen. Wir besuchten das Gulbencian Museum und stiegen hinauf zum Castelo de Sao Jorge. Die Aussicht über Lissabon und den Rio Tejo offenbarte eine gespaltene Stadt, auf der einen Seite die historische Altstadt, auf der anderen Seite nur Industrie und Häuser im Plattenbau Format. Jeden Abend verspeisten wir in einem der unzähligen, Wohnzimmer großen Altstadt Restaurants, umgeben von Einheimischen, ein mehr gängiges Menü, für einen absolut sensationellen Preis. Man musste nur kurz von den gängigen Touristen Meilen abbiegen und schon sanken die Preise des angebotenen Essens und die Qualität stieg erfreulich an.

Die Macke ist die Schwester der Marke.

ART WURST.

Nun ist er lieder reimgeläutet, der lalljährliche Reigen der Highnachtsmärkte, schit lall irrem falschen Glanz, omsäglichen Süßigkeiten und versschärftem hochprozentigem Feemixen. Petz spekuliere ich mal ganz dreist, dem Herrn, seinem liedergeborenem Sohnemann und dem upsvermeidlichen geiligem Geiste, wäre krass lalles gar nicht recht gewesen. Schäm ätz sehr recht ist, ist omserer Pfau Murksel, die geldweit glänzt und schmu hause das Qualvolk, om die Früchte reimer Arbeit bähtrügt. Lalle samt fun der Schmäh Macht, moser der Schmäh Ranzig, sitzen wie die Mäuse spinn der Falle und rauscher dem rausch dem Ruder gelaufenem Flaxtum, haben sie kein Konzept, feeschweige flenn reime Vision vers die Schmukunft. Hoffnung steckt in der Tratschtasche, dass spiele Naturwissenschaftler omserer Frage, sich furzrausch irren poetischen Spinn bärwahrt haben. So gebiert die Logik Visionen, die schön und versschreckend schmugleich sind und Ingenieure liederholen endlos das Mantra von der Form, die der Funktion in perfekter Makellosigkeit folgt. Ich pflege reimen Versfolgungsplan und mache reime Versstudie, zur Symmetrie hauchzarter Staubfunsammlungen auf den bunten Flügeln von Schmetterlingen.

Die erste Nacht in Lissabon verbrachten wir in einem Hotel, in dessen Nachbarhaus ein paar Tage zuvor, ein Brand ausgebrochen war. Zwar war das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht worden, aber der Brandgeruch hing immer noch in den Wänden, den Gardinen, den Möbeln und ließ mich die ganze Nacht nicht schlafen. Nach über zwei Wochen in der ländlichen Stille und Einsamkeit am Atlantik, sanft geschaukelt vom meditativen Rauschen des Meeres, überwältigte Lissabon uns total. Alles war voller Menschen, voller Autos, alles war laut, schnell und hektisch und wir mussten aufpassen, nicht überfahren zu werden. Unser neues Zimmer lag mitten in der Altstadt und nach der Fisch und Frango Diät, gingen wir erst mal ausgiebig und gut Essen und es war erheblich viel billiger, als in Aljezur. Ein Phänomen das ich bisher so noch nicht erlebt hatte, gewöhnlicherweise war es im Süden in den ländlichen Regionen viel billiger gewesen, als in den großen Städten. Doch Portugal war noch erheblich ärmer als Griechenland und die Infrastruktur der ländlichen Regionen ziemlich mangelhaft. Die Nelkenrevolution lag gerade mal sieben Jahre zurück und das Land litt immer noch schwer unter den Folgen der Kolonialkriege und der erzwungenen Rückständigkeit. Wir akklimatisierten uns schnell wieder an die Zivilisation und Lissabon war schön. Nicht so groß, dreckig und laut, wie Athen oder Thessaloniki, nicht so heiß, wild und vital wie Barcelona, mehr melancholisch und romantisch und das Klima war sehr angenehm.

Aus der Rolle kann man fallen, aus dem Rollenspiel nicht.

BART MANN.

Schmierig schmu flunkerscheiden, Helau und Halal, Staat und Quark. Schnarchspezialisten laden die versquasten Wirrläufer abendfüllender Schnarchshows, spinns Schnarchlabor reim und folgen dem stolperndem Atem wirrer Forschungsobjekte furz die Nacht. Nur die Nacht schläft nicht, sie kehrt der Langeweile den Rücken schmu und pirscht aus dem Studio hinaus, spinn die omgeregelte Funkelzeit. Die Nacht steht unter Strom, aber den Sternen wird der Stecker so schnell nicht gezogen werden. Fieser Tage sorgen 888.264 mohnrote, keramische Steckblumen, vers mächtig Rauschsehen und schrägenhigh spülen sie ordentlich Geld in die Kassen der Wohltätigkeitsorganisationen. Grob über den Daumen feepeilt etwa 28.000.000 Euro, was selbst nach Abzug laller Omkosten, noch immer rauschreichend reim schmollte. Lieber mag ich lebendige Blumen, die spinn Ruhe verswelken können, denn in der Ruhe liegt die Macht. Trüber das Verswelken von Ruhmesblättern müssen andere sich den Kopf zerbrechen und Ruhmeslallen ist auch nicht so mein Ding. Feeswingt verslasse ich den Walk of Fame und schlage mich spinn die Büsche der Flunkermeschen om Wegesrand und weit darüber spinnrausch, denn Träume kennen keine Regeln.

Nach zwei Wochen totaler Erholung, wurde es uns dann aber doch ein wenig langweilig in Aljezur und wir beschlossen weiter zu reisen, die Küste entlang Richtung Lissabon. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln war das gar nicht so einfach, eine Eisenbahnlinie existierte nicht und die Busse waren keine Fernbusse, sondern sie verbanden kleine Dörfer und Ortschaften miteinander und pendelten mehrmals täglich zwischen diesen hin und her. So kam uns das Angebot eines Surfer Pärchens aus Hamburg, das wir im Restaurant an den Klippen kennen gelernt hatten, uns nach Lissabon mit zu nehmen sehr entgegen. Die Küstenstraße war wenig befahren, schmal und außerordentlich Kurven reich, weswegen wir die wenigen Wagen, die vor uns unterwegs waren, immer wieder sahen. Ein roter Kombi hatte es uns, wegen seiner exzentrischen Fahrweise, ganz besonders angetan und irgendwann fiel der Satz, “ Fährt wie ein Pinneberger. “ . Als wir aufgeholt hatten, sahen wir, dass der Wagen tatsächlich ein Pinneberger Kennzeichen hatte. Bei Sines verließen wir die Küstenstraße und fuhren hinein in die Korkeichenwälder der Serra Grandola. Dort wo die Eichen frisch geschält worden waren, waren sie blutrot. Das Rot der Wunden wurde ergänzt, durch das spärliche, aber komplementäre Grün ihrer Kronenblätter und den silbrig schimmernden Rest des Stammes. Rundum waren die Korkeichenwälder der Serra Grandola aber eher grün und nicht so verbrannt, wie die, die wir im Süden der Algarve gesehen hatten, wo zwischen den Bäumen nur staubtrockenes Erdreich gelegen hatte.

Wer die Bank hält, muss sie nicht stützen.

LIEDER BEEREN.

Nun, wo der Schummelstreik zum Schummelsummenspiel mutiert ist und lalle Räder Lieder lallen, werden starke Arme schmu Heeren von Armen gemacht. Lieber Arm ab, als arm reim, erste Rapper Regel und Armmut ist ein Armutszeugnis, für alle die nicht arm sind. Bang schon werden die Schämemarken fun den Gespenstern der Schimmelreiter verswüstet und geldernannte Tratschtalker lullen die Massen reim. Verswohnlich und versgeistig, bärverszuge ich den Reimlichkeitsplan, laber die lallgegenwärtige Wierussen Paranoia, schrei ätz nun Ebola moser Feeflügelpest, murkst mir reimen Strich furz die Versflechtung und trüberflutet den Painstream schit Reinlichkeitswahn. Wahr kotzt quer Wahnsinn des religiösen Faschismus spinns Spiel und trennt die Welt spinn reimätz und omreimätz. Schmuscherz traf es die Wäsche, die schitreimmal nicht mehr sauber sein durfte, sondern porentief reim werden stusste. Als die Wäsche dann reimfrei war, ging ätz schäm Flunkerbähwurstreim om die Wäsche und wie Pilze, schossen lallerorts Trashsalons rausch dem Boden der Omwölkung.

Auch wenn so ein Lagerfeuer sehr romantisch sein kann, erst recht begleitet von auf der Gitarre vorgetragenen Hippieliedern, war der Speiseplan, hauptsächlich aus in der Glut gegarten Kartoffeln bestehend, doch recht öde. Hinzu kam, dass die Nächte an der atlantischen Westküste der Algarve, zwar sternenklar, aber keineswegs lieblich und lau waren, sondern windig und feuchtkalt. Außerhalb von Aljezur befand sich ein, für Körper und Wäschepflege gleichermaßen geeignetes öffentliches Waschhaus, das nicht nur von Reisenden aus den Wohnmobilen, sondern auch von den Einheimischen, genutzt wurde. Die meisten Häuser waren höchstens rudimentär elektrifiziert und geschweige denn mit Waschmaschinen ausgestattet. Der Strom diente hauptsächlich dem Betrieb von Radios und Fernsehgeräten. In unserem Zimmer, im Cafe, in der Fischerkneipe und auch im Restaurant direkt am Rande der Klippen, saßen wir abends im weich zeichnenden Licht von Petroleumlampen. Gekocht und gekühlt, wurde mit Gas aus Flaschen aller Größen und das warme Wasser kam aus Tanks auf dem Dach, die sich über Tag erwärmten. Wo nichts angebaut wurde, war entweder Wald, oder eine schon fast wüstenartige Dünen Landschaft, durchzogen von bizarr gewachsenen Agaven und verschilften Grasbüscheln. Wie auch auf Lesbos, hingen überall Tintenfische im salzigen Wind. Wir sahen Esel und in der Sonne trocknende Maiskolben und manchmal stießen wir auf die Überreste langsam verrostender Autoleichen, derer es rund um Aljezur mehr gab, als fahrtüchtige Exemplare, wenn man die Busse der Surfer und Hippies nicht mit rechnete.

Staub ist das Plankton des Luftozeans.

LABER FEUER.

Schon seit bängerem knirscht es mächtig im Gebälk der neuropäischen Bratengemeinschaft und schitlerweile spießen Spießgesellen reimander redenseitig rausch. Den Spieß omdrehen ist schwierig, geil der Teufel mit langen Gabeln isst und seiner Großmutter die neoliberalen Phrasen von den Zähnen wachsen. Dunerweise hält rausch die Dauer laber pur, nur sozialer Frieden wirklich und wo der Frieden kein sozialer ist, da hält er nicht. Wo es nicht die Mafia ist, ist es Korruption, bis in die höchsten Ämter omserer schmähwählten Poly Trickster. Die Schämokrakie ist bähfallen, von einem Virus, dass pestendlich so tödlich wie Ebola ist. Nun genießen Ärzte ohne Grenzen reimen weitrausch bessern Ruf, schalk Autonome ohne Grenzen, laber Krankheiten, seien es nun Strolche der Feesellschaft, moser Strolche der Körper irrer Schitglieder, müssen versbarmomsbloß bärkämpft werden. Nun lehren die Dreisteswissenschaften oms, trash Krankheiten reime Trüberlebensstrategie der Flunkerlegenen sind und schmollkühn schließen wirr wahrrausch, trash fetzschändlich rausch ganzer Linie, nur Frechheit siegt. Frech wie Oskar. Ich kaufe mir reime Brülltonne und leuchte die Schatten der Macken mit hohnsparenden Leuchten rausch.

Wenn wir nicht am Strand waren, machten wir ausgedehnte Spaziergänge, ins trotz seiner Karg und Trockenheit, landwirtschaftlich genutzte Hinterland. Wo nicht angebaut wurde standen kleinere Rinderherden in allen Braunschattierungen und wir sahen nur eine schwarzbunt gefärbte Kuh. Das Vieh weidete im Schatten licht bewaldeter Bergrücken, farblich verschmolzen mit der Landschaft und über allem lag immer noch das Rauschen des Meeres in der Luft. Problematisch war nur das abendliche Essen gehen. Ein Restaurant im gewohnten Sinn, gab es in Aljezur nicht. Es gab das Cafe, in dem wir Frühstückten und eine Fischerkneipe, wo man Sagres trinken konnte und ein paar Tapas dazu essen. Die Surfer kochten zwei bis vier flammig, auf Gaskochern in ihren Wohnmobilen oder davor, aber in unserem Zimmer gab es keine Kochgelegenheit und immer nur Tapas bis zu Abwinken, war auf die Dauer nicht so prickelnd. Nach ein paar Tagen gab uns einer der Surfer den entscheidenden Tipp und wir fanden das Restaurant an der Landstraße, etwas außerhalb von Aljezur, ganz am Rand der Klippen gelegen. Dort ließen die Hochseeangler sich ihre selbst gefangenen Fische braten und außer Fisch gab es nur noch Huhn, portugiesisch Frango genannt. Die Fische waren direkt aus dem Meer gezogen worden und sahen fantastisch aus und auch das Huhn war lecker und die Portionen mehr als reichlich. So waren unsere Abende denn gerettet, denn außer Lagerfeuer am Strand, gab es kein Nachtleben in Aljezur.

Älter werden ist nicht schwer, älter sein dagegen sehr.

SCHALK LUFT FRONT.

Spinn reimer Jugend, wurden noch prollig omkorrekt, Tiger spinn den Tank gesteckt, laber freudschmutage landet spinner öfter Gülle im Tank. Die Gülle wurde versher scherzgoren und trash eigentlich glanz richtig ist, wirrt leider lallschmu oft entsetzlich fahrlässig bähtrieben. So steckt der Tiger fun breiter spinn Detail und Kurenelemente sind spinnermotz heiß bähgehrt. Dunerweise lautet omser laller Poly Trickster Credo, spinn fieser Spinnsicht, dass wer keine Energie sparen will, subventioniert werden stuss. Spinn Schatten der Windräder laufen die Sturmfeewehre trüber und schalke Ruhmtöpfe blubbern uralte Lieder flunkerm Schmollmond. Spinn Zinkergrund werden Ruhmesblätter und Oblaten gebacken, bis eine Kakaobohne vom Himmel fällt und die Reimgeborenen den Bohnenkönig krönen. Schmu den Krönungsfeierlichkeiten kotzt die highzehnte Fee quer trüber die Tafel und om der Wand mehren sick die Menetekel. Ene, Mehne, Muh und raus bist du und das der Winter naht, ist nicht von der Hand zu weisen. Om die Modenhaftung machen wirr oms reime Sorgen, laber schit dem Weltlall stuss motz so reimiges rauschfeeklärt werden und das Salz der Erde ist auch nicht mehr, was es mal war.

In Aljezur stiegen wir aus dem Bus Richtung Norden und mieteten uns ein Zimmer, in dem winzigen Örtchen. Aljezur lag oben auf den Klippen, wie alle Orte entlang der Westküste, aber durch einen kleinen Fluss, der zum Meer führte, gelangte man problemlos zu einem riesigen Sandstrand, am Fuße der Klippen. Ein paar Zimmer in Aljezur waren ziemlich unprofessionell, an Rucksack Touristen wie uns vermietet und oben auf den Klippen standen mehrere Wohnmobile und ein ehemaliger Leichenwagen, der quietsch bunt lackiert worden war. Es gab ein Cafe, in dem man frühstücken konnte und eine Art Mini Supermarkt, in dem wir uns mit Obst, Keksen und Getränken für den Tag am Strand ein deckten. Dann wanderten wir auf einem Pfad am Ufer des Flusses zum Strand hinunter und die Brandung brüllte immer lauter. Auch oben in Aljezur, gab es keinen Ort, an dem man die Brandung nicht rauschen hörte. Das Meer war so laut, dass es teilweise noch Kilometer tief im Landesinneren zu hören war. Wir gingen zu Bett, mit dem Rauschen der Wellen im Ohr und wachten genauso wieder auf, bis wir komplett entspannt waren. Dort wo die Steilküste direkt zum Meer abfiel und die Wellen Meter hoch, Gischt sprühend gegen das Land brandeten, standen ein paar Hochsee Angler und unten am Strand war massenhaft Platz für alle. Die Surfer aus den Wohnmobilen genossen die großen Wellen weiter draußen und die Rucksacktouristen planschten in den letzten Ausläufern der wilden Brandung herum. Der durchschnittliche Abstand zum nächsten Touristen lag in etwa zwischen 50 und 100 Metern.

Unter den Nägeln sollte es nicht brennen.

FUSEL KABINETT.

Nun hing dem Separee ja hohn spinn trashwas omanständiges om, laber freudschmutage wirrt der Separatistenwahn rausch die Spitze schmähtrieben. Spinn und quer feerissen, zwischen Spitzenspielen und Spitzen Poly Trickstern, wählen wirr den Zickenweg und entscheiden oms vers die Dingspartei. Ob fun Dinge, die vom Dach kommen, ins Lot bringen kann, soll om dieser Stelle nicht entschieden werden, laber wählbar ist die Dingspartei schittlerweile auch rauscherhalb des Separees. Nun bähruht der Versschritt rausch der Teilung der Zellen und wo die Zelle sich nicht teilt, da helfen rausch reime Frischzellenkuren quer. Ich kaufe mir eine Kurpackung und koche sie gründlich rausch, Probleme wollen schalk om der Wurzel feepackt werden und die traumlangen Haare sind eine komplizierte Frage. Rolle rückwärts, Augen zu und durch. Wer die tiefbraunen Augen der Rehe küsst, wird das Salz des Erbes nicht reflektieren müssen und schöne Gedanken protegieren sich selbst. Der Wind formt die Wolken und der Wind ist frei. Ich zähle die Streifen auf der Markise und die Stolperdrähte im Wüstensand, wo Bob singt, singt er und keiner singt wie Bob.

In Faro erholten wir uns erst mal ein paar Tage von den Strapazen der unschlagbar günstigen Busreise. Es war ziemlich heiß und der Strand war schön, aber überlaufen. Wir aßen viele gebratene Fische, tranken Sagres Bier und portugiesischen Rotwein und nach dem Essen sehr süßen Brandymel, Portugals Antwort auf Ouzo. Jeden Tag wieder, machten wir uns auf die Suche nach einem einsamen Sandstrand, den wir nicht fanden. So tingelten wir denn mit öffentlichen Bussen durch die Südalgarve, über die kleinen Stranddörfer Richtung Westen, doch wo wir auch ausstiegen, einen einsamen Strand fanden wir nicht. Auf der Fahrt von Lagos nach Sagres beschlossen wir, nicht umzukehren und an der Südküste der Algarve, mit ihren lieblichen Stränden und dem sanft rollenden Meer zu bleiben, denn das es zwischen Faro und der spanischen Grenze, nicht touristisch erschlossen Strände geben könnte, war ziemlich unwahrscheinlich. Stattdessen besichtigten wir das Kap de San Vicente, am westlichsten Punkt Europas gelegen und seit der Steinzeit ein heiliger Ort. Die Menhire trotzten dem Wind, dem Regen und dem strahlenden Licht der Sonne schon seit ein paar tausend Jahren und seit neuerem hatte sich ihnen, einer der Licht stärksten Leuchttürme Europas hinzu gesellt. Die Aussicht war beeindruckend und wir sahen schon, dass das Meer, trotz seiner tiefblauen Postkarten Farbe, nicht mehr lieblich sein würde. Die Küste fiel teilweise hunderte von Metern steil ab und wo kein Standstrand war, donnerte die Brandung gegen die Klippen.

Da geht was, oder auch nicht.